Frankfurt stabil und erfolgreich

Ließ sich auch am letzten Spieltag nicht lumpen: Ein Dreierpack vom Torschützenkönig Lukas Podolski
Die gleichermaßen Auf- wie Abstiegskampf bietende Begegnung 1860 München gegen Ahlen endete mit einem Erfolg der Gäste, die den Klassenerhalt feiern konnten. Frankfurt machte auf eigenem Platz gegen Burghausen die direkte Rückkehr in die Bundesliga perfekt.

Eintracht Frankfurt hielt die Aufstiegs-Chance in eigenen Händen und ließ gegen Wacker Burghausen nichts anbrennen. Köhler (17.), Meier (66.) und Beierle (90.) trafen zum ungefährdeten 3:0-Endstand. Als "Aufgrund der famosen Rückrunde verdient", bezeichnete Trainer Friedhelm Funkel die sofortige Rückkehr der Hessen ins Fußballoberhaus. Das Schaulaufen der bereits aufgestiegenen Klubs aus Köln und Duisburg, die direkt aufeinander trafen, wurde in der zweiten Halbzeit zu einer einseitigen Angelegenheit. Kölns "Prinz Poldi", Lukas Podolski, nutzte die Überlegenheit der Gastgeber um sein Torkonto nochmals um drei Treffer zu erhöhen. Den vierten Kölner Treffer steuerte Sinkala bei. Podolski gewann die Torjägerkrone mit 24 Buden eindeutig; die Zweitplatzierten Ahanfouf (MSV) und Lavric (Dynamo Dresden) kamen auf jeweils 17 Torerfolge.

Aufgrund des Frankfurter Erfolges, der sich früh andeutete, war jegliches Bemühen der Münchener Löwen um Platz drei umsonst. Zum Zeitpunkt ihrer 1:0-Führung (12., Schäfer) lagen die Sechziger zwar noch aussichtsreich im Rennen, doch das änderte sich wenig später durch Frankfurts Führungstreffer und auch durch den Einsatz der Gäste aus Ahlen, die in München um den Klassenerhalt kämpften. Und dies mit Erfolg. Mikolajczak markierte in der 71. Minute den 4:3-Siegtreffer für Ahlen, der die Rettung brachte. Auch Energie Cottbus erhielt die Klasse, trotz der 2:3-Niederlage beim Karlsruher SC. Die Lausitzer waren in der Endabrechnung um ein Tor besser als Eintracht Trier, das im Derby beim 1. FC Saarbrücken 1:1-Unentschieden spielte. Dieser Punktgewinn reichte dem FCS, der bis zum Abpfiff um das Remis zitterte. Trier folgte dem Rot-Weiß-Trio in die Regionalliga.

2. Bundesliga
- 34. Spieltag

Sonntag, 22.05.2005
0:19'
Traub (ET)
2:164'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 23900 · Schiedsrichter: Marc Seemann
0:17'
1:139'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 21500 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
1:153'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 3500 · Schiedsrichter: Tobias Schultes
Georg-Melches Stadion (Essen) · Zuschauer: 8100 · Schiedsrichter: Christian Scheper
1:012'
1:124'
1:225'
2:230'
2:357'
3:368'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 21300 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
0:182'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 20300 · Schiedsrichter: Lutz Wagner
1:017'
2:066'
3:090'
Waldstadion (Frankfurt am Main) · Zuschauer: 42700 · Schiedsrichter: Dr. Markus Merk ( Kaiserslautern )
Rost (ET)
1:02'
1:132'
1:245'
2:272'
3:290'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 21700 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
1:048'
3:070'
4:088'
RheinEnergieStadion (Köln) · Zuschauer: 50000 · Schiedsrichter: Hermann Albrecht

Wir hatten letztes Jahr - ich glaube, das weiß jeder - eine Mannschaft, die qualitativ noch besser war als in diesem Jahr.

— Hansi Flick, Trainer von Serien-Meister Bayern München.