Burghausen nach erfolgreichem Endspurt Zweiter

Sein Treffer entspannte die Situation für RWO etwas: Ralf Keidel
Ahlens erster Saisonsieg kippte Duisburg aus den Aufstiegsrängen. Greuther Fürth baute seine Spitzenposition aus, derweil Cottbus ins Mittelfeld zurückfiel. Aachen ließ Dynamo Dresden keine Chance und Burghausen drehte mit drei Treffern im Endspurt die Partie in München zu seinen Gunsten.

Als Oberhausens Ralf Keidel im Anschluss an einen Freistoß die 1:0-Führung gegen den Karlsruher SC erzielte (5.), war die Entscheidung dieses Kellerduells gefallen. Der KSC spielte sich im Verlauf der Partie gute Ausgleichschancen heraus, scheiterte aber an deren Verwertung. "Wir waren heute ganz sicher die glücklichere Mannschaft, nicht die bessere", gab RWO-Coach Jörn Andersen zu, freute sich gleichwohl darüber, die Rote Laterne abgegeben zu haben. Dynamo Dresden übernahm dieses ungeliebte, imaginäre Requisit, nachdem das Team von Christoph Franke bei Alemannia Aachen mit 1:5 untergegangen war. Die auch im UEFA-Cup erfolgreichen Aachener (Erreichen der Gruppenphase) waren in allen Belangen überlegen und hatten in Kai Michalke einen zweifachen Torschützen. In der Tabelle rückte die Alemannia auf Rang vier vor. Wacker Burghausen profitierte von der 0:2-Niederlage der Kölner in Saarbrücken und schob sich auf Platz zwei vor. Dabei lag Burghausen bei den Löwen bis zur 80. Minute mit 1:2 hinten. Dann gelang dem eingewechselten Marek Krejci der Ausgleich und das Spiel kippte. Nach weiteren Wacker-Treffern von Bonimeier und Reisinger stand am Ende ein überraschender 4:2-Erfolg der Gäste.

Dass LR Ahlen gegen den MSV Duisburg triumphieren würde, war ebenfalls nicht zwingend zu erwarten, da die Elf von Ingo Peter bislang noch keine Bäume ausgerissen und vor allem keinen Sieg eingefahren hatte, während der MSV einen Aufstiegsplatz belegte. Das frühe Führungstor von Bella (7.) und die verhaltene Spielweise der Zebras kamen den Gastgebern allerdings gelegen, und in der 90 . Minute brachte Thiounes 2:0-Treffer den ersten Dreier endgültig in trockene Tücher. Die in der Vorwoche kassierte erste Saisonniederlage von Greuther Fürth (0:1 in Duisburg) hatte keine bleibenden Folgen. Benno Möhlmanns Männer spielten einen souveränen 2:0-Sieg über Energie Cottbus heraus, der lediglich in der Schlussphase ins Wanken geriet, als Fürth sich vorzeitig in Sicherheit wähnte. Aber Energie konnte kein Kapital aus dem Nachlassen der Gastgeber schlagen und fiel auf Rang elf zurück, derweil Fürths Führungsposition ausgebaut wurde.

2. Bundesliga
- 7. Spieltag

Freitag, 01.10.2004
0:15'
1:17'
1:226'
2:235'
3:258'
3:371'
4:374'
4:490'
Georg-Melches Stadion (Essen) · Zuschauer: 16900 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
4:090'
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 2800 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
2:090'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 7900 · Schiedsrichter: Tobias Welz ( Wiesbaden )
Sonntag, 03.10.2004
0:128'
2:160'
2:280'
2:384'
2:490'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 21300 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
1:015'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 3900 · Schiedsrichter: Christian Dingert ( Gries )
1:040'
2:072'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 17500 · Schiedsrichter: Peter Sippel
1:156'
1:288'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 11100 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
1:042'
2:056'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 8000 · Schiedsrichter: Babak Rafati
Montag, 04.10.2004
2:029'
4:060'
Csik (ET)
5:070'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 17800 · Schiedsrichter: Hermann Albrecht

Ich bin schon über 20 und werde langsam älter.

— Dortmunds Stürmerstar Erling Haaland auf die Frage, was denn mit ihm als größtem Talent im Fußball sei.