Zebras wieder auf Aufstiegskurs

Ließ sich nicht bezwingen: MSV-Keeper Georg Koch
Mit viel Mühe kam Greuther Fürth zu einem knappen Erfolg über Frankfurt. Der MSV spielte sich in die Aufstiegsränge vor, aus denen Köln herausrutschte. Oberhausen gab die Rote Laterne ab.

Als einziges Team konnte sich der MSV Duisburg über einen Erfolg auf fremdem Platz freuen. 3:1 hieß es nach Abpfiff im Erzgebirgestadion für die Elf Norbert Meiers, die damit wieder in die Aufstiegsränge zurückkehrte (Platz drei). Mitentscheidend für den Dreier, der erst in der zweiten Halbzeit sichergestellt wurde, war die gute Tagesform von Torhüter Georg Koch, an dem die Auer mehrfach scheiterten. Köln fiel auf den vierten Platz zurück, da die Domstädter bei Rot-Weiß Essen nur ein 2:2-Remis erreichten. Dass der Punktgewinn überhaupt zustande kam, ist im Wesentlichen Lukas Podolski zuzuschreiben, dessen Last-Minute-Treffer (88., Strafstoß und 90.) den Spielverlauf korrekt wiedergaben. Ab der 65. Minute musste Köln in Unterzahl (Rot für Benschneider) spielen. Spitzenreiter Greuther Fürth behauptete sich in einem hart umkämpften Match mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt. Lenze hatte die Hessen mit einem Freistoßtreffer in Führung gebracht (36.), die Rösler jedoch umgehend - ebenfalls per Freistoß - egalisierte. Ein Flugkopfball-Treffer in der zweiten Halbzeit von Roberto Hilbert sicherte Greuther Fürths siebten Saisonsieg.

Mit einem in der Höhe verdienten 2:0-Sieg über Dynamo Dresden verabschiedete sich Rot-Weiß Oberhausen vom letzten Tabellenplatz. Nur in der ersten Halbzeit hielten die Sachsen, die ab der 58. Minute nur noch zu zehnt (Rot-Gelb für Csik) agierten, die Partie offen. Neuer Träger der Roten Laterne wurde Rot-Weiß Erfurt, das 0:2 bei Eintracht Trier unterlag. Nach ausgeglichenen ersten 45 Minuten bewirkte erst eine erhebliche Steigerung der Gastgeber im letzen Drittel des Spiels den Erfolg der Trierer. LR Ahlen setzte sich mit einem knappen 1:0-Sieg über Wacker Burghausen ein wenig von den Abstiegsplätzen ab. Allerdings war erst ein Strafstoß nötig, die Vorteile der Gastgeber in Zählbares umzumünzen. Der Burghauser Trivunovic leistete sich ein Handspiel im Strafraum, was seinen Platzverweis und den Gegentreffer (66., Svitlica) zur Folge hatte.

2. Bundesliga
- 9. Spieltag

Freitag, 22.10.2004
0:133'
1:163'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 17100 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
1:027'
2:065'
2:188'
2:290'
Georg-Melches Stadion (Essen) · Zuschauer: 20700 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
1:162'
2:185'
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 3500 · Schiedsrichter: Berthold Schmidt ( Waldbröl )
0:136'
1:137'
2:158'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 10100 · Schiedsrichter: Jürgen Jansen
Sonntag, 24.10.2004
2:042'
3:073'
Tivoli (Aachen) · Zuschauer: 21400 · Schiedsrichter: Roman Potemkin
2:078'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 5400 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
1:063'
2:078'
Moselstadion (Trier) · Zuschauer: 5300 · Schiedsrichter: Babak Rafati
0:149'
0:270'
0:377'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 12100 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
Mittwoch, 27.04.2005
1:043'
1:164'
1:279'
1:388'
Wersestadion (Ahlen) · Zuschauer: 2000 · Schiedsrichter: Michael Weiner

Wenn es aus Spanien kommt, kommt es mir spanisch vor.

— Hasan Salihamidžić zu Meldungen, der FC Bayern sei sich mit Max Meyer über einen Transfer einig