Ahlen im Aufwind

Freiburg blieb an den Aufstiegsrängen dran, derweil Cottbus nach der vierten sieglosen Heimpartie `gen Mittelfeld trudelte. Ahlen bestätigte seinen Aufwärtstrend mit einem klaren Sieg gegen Aufsteiger Braunschweig, Saarbrücken seine Probleme auf eigenem Platz.

Wenn auch die Gäste aus Braunschweig im zweiten Spielabschnitt stärker aufkamen, den klaren Erfolg der Ahlener konnten sie nicht mehr erschüttern. Jovanovic (10./36.) und Patschinski (24.) brachten das Leder vor der Pause drei Mal im Tor der Eintracht unter. Das reichte zum Sieg und dem damit verbundenen Sprung vom Tabellenende auf Rang 16. Saarbrücken fiel ebenso hinter Ahlen zurück, wie Dynamo Dresden. Die Saarländer setzten die schwarze Serie der Hinrunde im Ludwigsparkstadion fort, als nur ein einziger Heimsieg gelang. Nach akzeptabler Anfangsphase gegen den SC Paderborn verlor das Team von Trainer Bommer zunehmend an Power; am Ende war Torwart Peter Eich der Garant der torlosen Punkteteilung. Ein Punkt für Dresden beim SC Freiburg wäre nicht unverdient gewesen, doch ein später Treffer von Iashvili durchkreuzte die Hoffnungen der Sachsen. Sie hätten "Heute ein eher schlechtes Spiel gemacht...", bestätigte SC-Coach Volker Finke.

Freiburg besetzte nach dem Sieg den vierten Tabellenplatz, gefolgt vom Karlsruher SC, der Alemannia Aachen mit 2:1 ausbremste. Ein Eigentor von Pinto, der von KSC-Stürmer Dundee bedrängt war, brachte die Badener früh in die Erfolsspur (1.). Die wurde selbst nach der 68. Minute nicht mehr verlassen, als ein Platzverweis für Kies (Gelb-Rot) die mittlerweile mit 2:0 führenden Gastgeber in Unterzahl brachte. Bruns konnte nur noch auf 1:2 verkürzen (83.). Durch Aachens Niederlage war die Tabellenführung des VfL Bochum nicht mehr gefährdet. Nur in der ersten halben Stunde konnte Energie Cottbus den VfL beeindrucken. Nachdem jedoch Rost einen Foulelfmeter neben das Bochumer Tor gesetzt hatte (26.) gewannen die Gäste an Sicherheit und dank des Treffers von Fabio Junior (76.) das Spiel. Die seit vier Spieltagen daheim sieglosen Lausitzer verloren den Kontakt zu den Aufstiegsrängen. Greuther Fürth behauptete sich mit einem verdienten 2:0-Heimsieg gegen Kickers Offenbach in der Spitzengruppe, konnte gegen Spielende einen Gang runterschalten.

André Schulin