Rheinisches Derby mit Pepp

Überzeugte durch einen großen Aktionsradius: Gladbachs Tobias Levels
Gladbach lieferte sich einen telegenen Schlagabtausch mit dem 1. FC Köln und verteidigte trotz des Unentschiedens die Tabellenspitze. Dahinter vollzog sich eine Umschichtung: Freiburg, Mainz und Greuther Fürth setzten sich vor die Sechziger und Wehen Wiesbaden.

Als krönender Abschluss des zehnten Spieltages standen sich die rheinischen Widersacher aus Mönchengladbach und Köln gegenüber. Nach einer knappen Stunde ordentlichen Fußballs entfaltete sich das Duell zu einem höchst unterhaltsamen Schlagabtausch, inklusive vier Treffer und einem Platzverweis (61., Gelb-Rot für Mitreski). Der Zähler aus der 2:2-Punkteteilung war für den FC zuwenig, um sich in der Tabelle vorzuarbeiten. Freiburg (2:0 gegen St. Pauli), Mainz und Greuther Fürth rückten Spitzenreiter Gladbach auf den Pelz, wobei der FSV (3:1 bei Wehen Wiesbaden) und die SpVgg (3:0 bei 1860 München) auswärts bei direkten Konkurrenten erfolgreich waren. Derweil der Sieg der Mainzer unstrittig in Ordnung ging, fiel Fürths Erfolg in der Höhe zu deutlich aus. Aachen verlor den Kontakt zu den Aufstiegsrängen, da man in Osnabrück eine zweimalige Führung nicht in einen Sieg umzuwandeln vermochte. Der VfL indes verdiente sich den Heimpunkt beim 2:2-Remis redlich.

Den Vergleich „Aufstrebender Neuling“ gegen „Maroder Traditionsklub“ entschied die TSG Hoffenheim mit einem 1:0-Heimerfolg über den 1. FC Kaiserslautern für sich. Unangenehme Begleiterscheinung auf Seiten der Pfälzer war die schwere Knieverletzung (mutmaßlich Kreuzbandriss) von Torhüter Fromlowitz. Hoffenheim verbesserte sich in die vordere Tabellenhälfte (Rang 9), Lautern blieb auf Rang 16. Zum Platztausch kam es zwischen Erzgebirge Aue (von 15 auf 14) und dem FC Augsburg. Die Veilchen wurden für ihre Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt belohnt, in dem sie den 3:0-Sieg sicherstellten. Das Ergebnis des Kellerduells Paderborn gegen Jena nutzte keinem der beiden am Tabellenende stehenden Klubs so recht, allerdings bot das 2:2-Unentschieden – vor allem in der ersten Halbzeit - ansprechende Aktionen.

André Schulin

2. Bundesliga
- 10. Spieltag

Freitag, 19.10.2007
0:142'
1:159'
Bieberer Berg (Offenbach) · Zuschauer: 9800 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:077'
Dietmar-Hopp-Stadion (Hoffenheim) · Zuschauer: 6300 · Schiedsrichter: Markus Schmidt
1:123'
1:231'
2:277'
Osnatel-Arena (Osnabrück) · Zuschauer: 16000 · Schiedsrichter: Tobias Christ
Sonntag, 21.10.2007
1:058'
2:065'
3:081'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 9500 · Schiedsrichter: Michael Kempter
1:112'
1:214'
Hermann-Löns-Stadion (Paderborn) · Zuschauer: 6100 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
0:114'
0:251'
1:275'
1:376'
BRITA-Arena (Wiesbaden) · Zuschauer: 12600 · Schiedsrichter: Knut Kircher
1:09'
Schwarzwald-Stadion (Freiburg) · Zuschauer: 22400 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 60000 · Schiedsrichter: Dr. Markus Merk ( Kaiserslautern )
Montag, 22.10.2007
1:160'
1:262'
2:265'
Borussia-Park (Mönchengladbach) · Zuschauer: 54100 · Schiedsrichter: Fynn Kohn

In Erwartung eines spannenden Westfalenderbys mit einem positiven Ausgang für die schwarz-gelben Farben verbleiche ich herzlichst Ihr Dr. Gerd Niebaum.

— Aus dem Stadionheft von Borussia Dortmund vor dem 1:3 gegen den Tabellenletzten Arminia Bielefeld