Gladbach stabilisiert

Mit den Kickers auf dem Höhenflug: Suat Türker
Mönchengladbach feierte den dritten Sieg in Serie; Valdas Ivanauskas erlebte in Jena einen Fehlstart als neuer Coach der Thüringer. Greuther Fürth blieb den Sechzigern auf den Fersen, derweil Aachen den direkten Anschluss an die Aufstiegsränge einbüßte.

1:5 unterlag Aufsteiger Wehen Wiesbaden am vorigen Spieltag in Augsburg, zu Hause bog das Team von Trainer Christian Hock mit einem 5:1-Erfolg über Carl Zeiss Jena die Torbilanz zurück in den positiven Bereich. Diakité und Nicu trafen jeweils zwei Mal. Jenas neuer Coach Valdas Ivanauskas (Nachfolger des entlassenen Frank Neubarth) hatte einen denkbar schlechten Einstand. Die Neulinge aus Osnabrück (2:1 gegen Aue) und Hoffenheim (2:0 in Paderborn) gestalteten ihre Pflichtspiele ebenfalls erfolgreich, lediglich Aufsteiger FC St. Pauli fing sich eine Niederlage ein - dies allerdings bei Tabellenführer 1860 München. Mit etwas mehr Fortune hätte der Kiez-Klub einen Zähler mitnehmen können; der 2:1-Sieg der „Löwen“ geriet in den zweiten 45 Minuten arg ins Wanken.

Stabilisiert durch die jüngsten Erfolge kam Mönchengladbach zu einem klaren Heimsieg gegen den FC Augsburg. Das 4:2 (zwei Treffer von Neuville) drückte die Souveränität der Gastgeber nur ungenügend aus. Anders der 1. FC Köln. Die Daum-Schützlinge platzierten sich wie die Gladbacher mit elf Zählern zwar aussichtsreich im Aufstiegsrennen, gewannen jedoch beim TuS Koblenz recht glücklich mit 2:1. Offenbach profitierte beim schmeichelhaften 2:0 gegen den FSV Mainz vom Platzverweis für Amri (67., Rote Karte), hatte in Türker, der als Torschütze und Vorbereiter fungierte, seinen Matchwinner. Im Spitzenspiel zwischen Greuther Fürth und Alemannia Aachen kam dem Platzverweis für Lagerblom (43., Gelb-Rot) keine entscheidende Bedeutung zu. Zuvor schon waren die Franken in Führung gegangen (36., Nehrig) und hatten die Partie im Griff. Lanig machte den Sack zum 2:0-Endstand zu (69.). In der Tabelle hielt die SpVgg ihren zweiten Platz hinter den Sechzigern, derweil die Alemannia den Kontakt zu den Aufstiegsrängen verlor.

André Schulin

2. Bundesliga
- 6. Spieltag

Freitag, 21.09.2007
1:013'
2:028'
2:133'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 46500 · Schiedsrichter: Henschel
0:126'
Hermann-Löns-Stadion (Paderborn) · Zuschauer: 6700 · Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus ( Bad Lauterberg )
1:032'
2:180'
Osnatel-Arena (Osnabrück) · Zuschauer: 11000 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
2:153'
4:286'
Borussia-Park (Mönchengladbach) · Zuschauer: 26100 · Schiedsrichter: Thomas Frank
1:036'
2:069'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 8500 · Schiedsrichter: Christian Dingert ( Gries )
Sonntag, 23.09.2007
1:031'
1:137'
1:271'
Stadion Oberwerth (Koblenz) · Zuschauer: 15000 · Schiedsrichter: Knut Kircher
1:041'
2:073'
Bieberer Berg (Offenbach) · Zuschauer: 18200 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
2:011'
3:020'
4:041'
5:073'
5:182'
Commerzbank-Arena (Frankfurt am Main) · Zuschauer: 5600 · Schiedsrichter: Marc Seemann
1:078'
Schwarzwald-Stadion (Freiburg) · Zuschauer: 17700 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )

Der Ehrmann macht ja Bodybuilding, der konnte kaum laufen vor Kraft. Also, wenn der mir eine gescheuert hätte...

— Manfred ,,Manni" Burgsmüller (1949 - 2019) zu seinem legendären Rempler-Tor für Werder Bremen gegen den 1. FC Kaiserslautern und Torhüter Gerry Ehrmann.