Variable Eintrittspreise beim FSV Frankfurt

Rettete Kaiserslautern einen Punkt: Srdjan Lakic
Während der große Mittelblock der Liga nahezu statisch das Erscheinungsbild des vorigen Spieltags beibehielt, wechselten die oben und unten platzierten Klubs munter die Plätze. Die Punkteteilung im Spitzenspiel zwischen Kaiserslautern und Mainz ebnete den Weg für Freiburg und Greuther Fürth, an den Südwest-Rivalen vorbeizuziehen.

Es schien, als sollte der „Betze“ geknackt werden. Die 05er markierten durch Feulner (6.) eine frühe Führung und waren in der Folgezeit zweimal nah dran, ihren Vorsprung zu vergrößern. Lautern überstand diese fragile Anfangsphase mit Glück ohne weitere Blessuren und steigerte sich sukzessive - der Ausgleich durch Lakic (72.) war schließlich hoch verdient. Das Remis war jedoch für beide Kontrahenten zu wenig, um ihre Platzierungen auf den direkten Aufstiegsplätzen zu halten. Neuer Tabellenführer wurde der SC Freiburg, der bei enttäuschenden Münchener „Löwen“ einen 2:0-Sieg einfuhr. „Die Ernüchterung ist groß, weil uns die Überzeugung in die eigene Kraft gefehlt hat“, ließ Sechzig-Trainer Marco Kurz seiner Enttäuschung freien Lauf. Gänzlich andere Emotionen taten sich bei Benno Möhlmann auf: „Meine Elf überrascht mich immer wieder“, merkte der Übungsleiter von Greuther Fürth an, nachdem seine Mannschaft ihren höchsten Saisonsieg eingefahren hatte. Aufsteiger FC Ingolstadt war nicht mehr als ein Spielball für die Kleeblätter, bei deren 6:1-Erfolg sich Reisinger und Allagui als zweifache Torschützen hervortaten.

MSV-Coach Peter Neururer gab sich „Rundherum zufrieden“ mit dem Auftritt seiner „Zebras“ im Ostseestadion. Im fünften Spiel in Folge blieb der MSV ungeschlagen und rückte auf Rang 9 vor. Brenska, der zuvor einen Elfmeter verschuldet hatte (33., Retov vergab), erzielte den 1:0-Siegtreffer zehn Minuten vor Spielende. Rostock (Platz 15) geriet durch die Pleite unter verschärften Druck, da die auf den Abstiegsplätzen rangierenden Teams dichter herankamen. Wehen Wiesbaden (1:0 gegen Aachen) und FSV Frankfurt konnten dank ihrer Siege jeweils einen Rang aufwärts klettern. Den Hessen, die sich eine besondere Aktion bezüglich ihrer Anhängerschaft einfallen ließen, glückte ein 4:0-Erfolg über Ahlen. Jedem Besucher wurde freier Eintritt gewährt - nach dem Spiel konnten die Zuschauer dann für das Gezeigte einen Eintrittspreis nach eigenem Ermessen entrichten. Die TuS Koblenz rutschte ans Tabellenende, obwohl man sich auswärts bei RW Oberhausen ein Remis erkämpft hatte. Oberhausens Coach Jürgen Luginger („Wir können mit dem Punkt leben“) hatte sich einen besseren Rückrundenstart gewünscht, erkannte jedoch die Berechtigung der Punkteteilung an.

André Schulin

2. Bundesliga
- 18. Spieltag

Freitag, 30.01.2009
1:021'
1:165'
2:166'
2:268'
Osnatel-Arena (Osnabrück) · Zuschauer: 16100 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
Sonntag, 01.02.2009
0:180'
Ostseestadion (Rostock) · Zuschauer: 10800 · Schiedsrichter: Michael Weiner
0:127'
0:262'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 21800 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
1:045'
BRITA-Arena (Wiesbaden) · Zuschauer: 6000 · Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer
1:010'
2:027'
3:079'
4:086'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 3700 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
1:04'
1:117'
2:128'
3:132'
4:139'
5:145'
6:167'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 6600 · Schiedsrichter: Marco Fritz
Montag, 02.02.2009
0:16'
1:172'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 46300 · Schiedsrichter: Markus Schmidt

Pass auf, sonst verrate ich, was der van Nistelrooy bei euch verdient.

— BVB-Trainer Jürgen Klopp zu HSV-Coach Bruno Labbadia.