Ahlen ohne Rote Laterne

Torvorbereiter und Fast-Torschütze gegen den 1. FCK: Frankfurts Jürgen Gjasula
Seit der zweiten Oktoberhälfte 2009 fiel der Schriftzug "Rot Weiss Ahlen" neben der 18 ins Auge - nun verbesserten sich die Münsterländer zur 17 hin. Auf den vorderen acht Rängen wurden die Plätze nicht getauscht, gleichwohl konnten die Augsburger als Gewinner in der Spitzengruppe ausgemacht werden.

An der Ostseeküste verschob sich die Perspektive. Sowohl für Hansa Rostock als auch für die Gäste von Rot Weiss Ahlen. Die beiden vorigen Niederlagen hatten die Hanseaten gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte kassiert. Dass man jetzt auf eigenem Platz der als Schlusslicht angereisten Ahlener Elf unterlag, untermauerte die Befürchtungen, dass es mit dem Klassenerhalt äußerst eng werden dürfte. Zumal gerade die Gäste als akute Bedrohung wahrgenommen werden mussten. 13 Punkte sammelten die Rot Weissen in der Rückserie und sahen ihren Aufwärtstrend damit belohnt, auf den 17. Rang hoch zu klettern. Neuer Tabellenletzter wurde die TuS Koblenz, die in einem weiteren Kellerduell bei Rot-Weiß Oberhausen mit 0:2 unterlag. Der FSV Frankfurt hielt Relegationsplatz 16, indem man bei Tabellenführer Kaiserslautern ein respektables und verdientes 1:1-Remis erreichte. Eine wichtige Rolle im Spiel der Hessen nahm Jürgen Gjasula ein, einst selbst bei den „Roten Teufeln“ unter Vertrag.

Der FC Augsburg konnte Profit aus Lauterns Punkteteilung ziehen. Der mit 3:0 etwas zu üppig ausgefallene Erfolg über Paderborn führte die Elf von Jos Luhukay dichter an die Pfälzer und die Aufstiegschance heran. Düsseldorfs torloser Auftritt gegen Greuther Fürth begünstigte den FCA ebenfalls. Bielefelds Schlingerkurs setzte sich mit der 0:1-Heimpleite gegen den KSC fort. „So wie wir heute gespielt und zuletzt insgesamt zuhause agiert haben, haben wir im Kampf um den Aufstieg nichts zu suchen. Mit so einer Leistung haben wir eigentlich überhaupt nichts nirgendwo zu suchen“, sprach Arminen-Coach Thomas Gerstner ein düsteres Nachwort. St. Pauli (1:2 beim TSV 1860 München) und Duisburg (1:0 bei Union Berlin) erhielten, bzw. verbesserten ihre Aufstiegsambitionen. Im Mittelfelduell zwischen Cottbus und Aachen feierten die Lausitzer ihren ersten Heimsieg in der Rückrunde. Peterson schoss die beiden ersten Treffer des 3:1-Sieges gegen die Alemannen.

2. Bundesliga
- 25. Spieltag

Freitag, 05.03.2010
0:113'
Ostseestadion (Rostock) · Zuschauer: 7500 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 5900 · Schiedsrichter: Florian Steuer
Samstag, 06.03.2010
1:036'
2:042'
2:153'
3:158'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 7200 · Schiedsrichter: Christian Leicher
1:127'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 28200 · Schiedsrichter: Deniz Aytekin ( Oberasbach )
Sonntag, 07.03.2010
0:155'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 13400 · Schiedsrichter: Patrick Ittrich
1:023'
1:151'
2:157'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 27700 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
1:062'
2:070'
3:083'
Impuls-Arena (Augsburg) · Zuschauer: 27800 · Schiedsrichter: Knut Kircher
Montag, 08.03.2010
0:117'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Roman Potemkin

Es ist für uns alle neu, dass ein Trainer gesperrt ist.

— Mainz-Sportchef über Sandro Schwarz, der als erster Coach in der Bundesliga die gelb-rote Karte sah.