Zwei Spitzenreiter

Die Aufsteiger kamen mit unterschiedlichen Erfahrungen aus dem ersten Spieltag heraus: Ingolstadt und Osnabrück kassierten Heimpleiten, derweil Aue sich drei Auswärtspunkte schnappte. Für die beiden Bundesligaabsteiger begann die Saison zufriedenstellend.

Im Gleichschritt legten die Bundesligaabsteiger Hertha BSC und VfL Bochum den ersten Grundstein für die angepeilte direkte Rückkehr in die Oberklasse. Beide gewannen zu Hause jeweils 3:2, wobei Berlins Coach Markus Babbel nach dem Erfolg über Oberhausen einräumte, dass noch nicht alles „Das Gelbe vom Ei“ gewesen sei. Der eingewechselte Österreicher Djuricin traf zwei Mal. Für die Bochumer tat sich beim Sieg gegen 1860 München der nordkoreanische Neuzugang Tae Se Jong als Doppeltorschütze hervor.

Die Tabellenspitze teilten sich indes Greuther Fürth, nach einem 4:1-Heimsieg gegen einen enttäuschenden Karlsruher SC, sowie der FC Augsburg, der in gleicher Höhe einen Derbyerfolg beim FC Ingolstadt einfuhr. Der FSV Frankfurt (2:1 gegen Bielefeld) und Energie Cottbus (2:0 gegen Düsseldorf) nutzten das Heimrecht zu einem erfolgreichen Saisonstart. Dem FC Paderborn wurde auf eigenem Platz seine Abschlussschwäche zum Verhängnis - Erzgebirge Aue schlug in der Nachspielspiel durch Hensel zum entscheidenden 1:0 für die Gäste zu.

„Duisburg war einfach cleverer“, zollte Osnabrücks Kapitän Barletta dem MSV Duisburg Anerkennung, dessen Effektivität und Stärke im Verwerten von Standards zu einem 3:1-Auswärtserfolg bei den Lila-Weißen geführt hatte. Keinen Sieger, aber vier Tore gab es im Spiel Alemannia Aachen gegen Union Berlin. Trotz der Punkteteilung bekamen die Hausherren freundlichen Applaus vom Publikum, das die engagierte und offensivfreudige Spielweise der Tivoli-Kicker honorierte.