Aufstiegsfeier in Augsburg

Der Jubel nach dem Siegtor gegen den FSV kannte beim FC Augsburg kaum Grenzen (Foto: Imago)
Nach dem 33. Spieltag in der 2. Bundesliga war Hertha Meister, Augsburg im Aufstiegsrennen realistisch nicht mehr aufzuholen und Bochum sicherte sich Vorteile gegenüber Fürth im Kampf um den Relegationsplatz. Im Tabellenkeller war kein Abstiegskandidat in der Lage Punkte einzufahren, wodurch eine endgültige Entscheidung am letzten Spieltag fallen musste.

Mit einem 2:1 über den FSV Frankfurt verteidigte der FC Augsburg seinen drei-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das Team von Jos Luhukay drehte die Partie nach einem frühen Rückstand und durfte ein Spiel vor Ende der Saison dank des besseren Torverhältnisses den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Auch der VfL Bochum verteidigte seine Aufstiegsambitionen. Gegen den abstiegsbedrohten VfL Osnabrück konnte dank zweier Tore in der Nachspielzeit ein 3:1-Erfolg eingefahren werden. Dadurch lagen die Bochumer weiterhin einen Punkt vor Verfolger SpVgg Greuther Fürth. Die Elf um Trainer Mike Büskens sicherte sich durch ein 4:1 über den ebenfalls kurz vor dem Abstieg stehenden Gegner Rot-Weiß Oberhausen seine Chance auf die Relegation, war aber am letzten Spieltag auf einen Bochumer Ausrutscher angewiesen, um noch in die Relegation zu kommen. Stürmer Kingsley Onuegbu trug sich gleich zweimal in die Torschützenliste ein. Durch diese Siege musste der FC Erzgebirge Aue auch die letzten Hoffnungen auf den Aufstieg begraben. Der Aufsteiger verlor außerdem mit 0:2 gegen Spitzenreiter Hertha BSC, was den Hauptstadtclub nun auch offiziell zum Meister der 2. Bundesliga machte.

Die Niederlagen von Osnabrück und Oberhausen waren umso bitterer, da der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt, der Karlsruher SC, mit 2:1 gegen Arminia Bielefeld verlor. Diese Niederlage hätten RWO und der VfL, die punktgleich auf Rang 17, bzw. 16 lagen nutzen können, um am KSC vorbeizuziehen. Nun hatten die Karlsruher auch am letzten Spieltag den Klassenerhalt noch selbst in der Hand. Endgültig gerettet war der SC Paderborn 07. Trotz einer 0:2-Niederlage gegen den MSV Duisburg verteidigte der Aufsteiger seinen Sechs-Punkte-Vorsprung vor Karlsruhe und durfte für eine weitere Saison in der Zweitklassigkeit planen. Duisburg zog mit dem Erfolg am FC Energie Cottbus vorbei auf Platz sechs, der Union Berlin mit 2:4 unterlag. Auch Fortuna Düsseldorf und der TSV 1860 München tauschten die Plätze. Rang acht belegte die Fortuna nach einem 3:1 über Alemannia Aachen, dahinter reihte sich 1860 ein. Die Münchner trennten sich 1:1 vom FC Ingolstadt 04.

2. Bundesliga
- 33. Spieltag

Sonntag, 08.05.2011
1:114'
2:185'
Impuls-Arena (Augsburg) · Zuschauer: 30700 · Schiedsrichter: Robert Kempter
1:014'
2:022'
2:145'
3:170'
Airberlin World (Düsseldorf) · Zuschauer: 20100 · Schiedsrichter: Peter Sippel
1:013'
2:152'
3:171'
Schauinsland-Reisen-Arena (Duisburg) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Bastian Dankert
1:027'
2:074'
2:189'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 24100 · Schiedsrichter: Thomas Metzen
1:031'
1:161'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 28100 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
1:013'
1:139'
2:165'
2:274'
3:283'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 18400 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
0:123'
0:230'
0:355'
0:465'
1:481'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 5200 · Schiedsrichter: Markus Wingenbach
0:123'
1:182'
1:290'
1:390'
Osnatel-Arena (Osnabrück) · Zuschauer: 16200 · Schiedsrichter: Christian Schößling ( Leipzig )
Sparkassen Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 15000 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )

Ich würde gern zu den anonymen Alkoholikern gehen. Mein Problem ist nur, dass ich nicht anonym bin.

— George Best