Aus für Funkel und Hyballa

Trug dazu bei, Fortunas Heimserie auszubauen: Thomas Bröker
Die SpVgg Greuther Fürth behauptete ihre Spitzenposition und behielt mit St. Pauli und Düsseldorf nur noch zwei Konkurrenten in Schlagdistanz. In Bochum und Aachen wurden die Trainer entlassen.

Dass Gjasula kurzfristig nach Fürths Treffern von Fürstner (58.) und Nöthe (64.) den 1:2-Anschluss herstellen konnte, half dem MSV Duisburg nicht weiter. Die SpVgg wackelte zwar ein wenig, fing das Aufbäumen der Gäste jedoch ab und schaukelte die Führung über die Zeit. Der knappe Sieg half der Elf von Mike Büskens enorm, ihre Tabellenführung zu sichern. Abgesehen von den zweitplazierten Paulianern, die in bemerkenswerter Weise aus einem 0:2-Rückstand noch einen 4:2-Erfolg gegen 1860 München zustande brachten, verlor nahezu die versammelte Konkurrenz um die vorderen Plätze an Boden. Das zuvor so dichte Spitzenfeld wurde auseinandergezogen. Fortuna Düsseldorf blieb noch in Reichweite, da die Rheinländer in einem turbulenten Spiel gegen den Karlsruher SC verdient mit 4:2 die Nase vorn behielten. Fortuna feierte damit den 18. Heimsieg in Folge. Braunschweig, Cottbus, die bei St. Pauli unterlegenen Münchner und Eintracht Frankurt büßten jedoch den Kontakt zum Spitzenreiter ein.

Cottbus machte gegen Frankfurt zu wenig aus seiner überlegenen ersten Halbzeit und schluckte schließlich noch spät den 3:3-Ausgleich durch Idrissou (89.), durch das sich die Steigerung der Hessen auszahlte. Auch Aufsteiger Eintracht Braunschweig kam über ein Remis (0:0 bei Hansa Rostock) nicht hinaus. Das andere 0:0 des Spieltags, eingefahren in der Partie zwischen Paderborn und Aachen, genügte der Alemannia nicht, um den letzten Platz zu verlassen. Für Coach Peter Hyballa brachte diese Niederlage das Aus. Aachens Geschäftsführer Erik Meijer drückte sein Bedauern über die Entlassung aus und formulierte die anstehende Zielsetzung: „Wir haben noch 27 Spiele Zeit, um 37 Punkte zu holen. Der neue Mann muss sofort funktionieren“. Nicht funktioniert hat der Saisonstart des VfL Bochum. Nach der 1:2-Auswärtsniederlage bei Dynamo Dresden zog man auch beim Tabellenvorletzten die Option einer Trainerentlassung und trennte sich von Friedhelm Funkel. „Durch Veränderungen im Trainerteam wollen wir neue Impulse setzen“, lautete hier, von Sportvorstand Jens Todt ausgesprochen, die Begründung. Union Berlin sicherte dank eines klaren 4:1-Erfolges, dem dritten Heimsieg in Serie, über den FC Ingolstadt seine Mittelfeldposition. Die Gäste gingen zwar in Führung, doch die „Eisernen“ zeigten sich davon gänzlich unbeeindruckt und drehten das Spiel verdient um. Die Tabellennachbarn FSV Frankfurt (Rang 11) und Erzgebirge Aue (12) trennten sich schiedlich friedlich 1:1-Unentschieden, was eher für die Hessen zu wenig war, die ihr Chancenplus jedoch nicht vorteilhaft zu nutzen verstanden.

2. Bundesliga
- 7. Spieltag

Freitag, 09.09.2011
1:058'
2:064'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 9000 · Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus ( Bad Lauterberg )
Samstag, 10.09.2011
1:012'
2:020'
2:143'
3:167'
4:175'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 27200 · Schiedsrichter: Fynn Kohn
1:010'
2:050'
3:170'
3:272'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 13500 · Schiedsrichter: Knut Kircher
Sonntag, 11.09.2011
0:148'
1:154'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 3600 · Schiedsrichter: Patrick Ittrich
0:114'
1:121'
2:130'
4:186'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 15200 · Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka
0:144'
0:247'
1:256'
2:257'
3:264'
4:274'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 24500 · Schiedsrichter: Babak Rafati
Montag, 12.09.2011
1:045'
2:085'
2:190'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 19000 · Schiedsrichter: Markus Schmidt

Das war eine Frechheit von meiner Mannschaft.

— HSV-Trainer Tim Walter nach einem 2:1 in der ersten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Braunschweig.