Große Zuversicht am Betzenberg

Diesmal treffsicher für Kaiserslautern: Albert Bunjaku
Im Kampf um Platz drei setzte sich Lautern gegen Verfolger FSV mit 4:1 durch und profitierte zusätzlich vom 1:2 der Kölner in Bochum. Die Aufsteiger Hertha (3:2 gegen Aue) und Braunschweig (0:0 gegen Cottbus) feierten weiter, während im Abstiegskampf Dresden (2:1 gegen Paderborn) mit Aue gleichzog, sich der Aalen und der MSV retteten, dessen Gegner St. Pauli nach der Nullnummer aber weiterhin zittern musste.

Drei Tore innerhalb weniger Minuten vor der Pause brachten den 1. FC Kaiserslautern gegenüber dem FSV Frankfurt nahezu unerreichbar in Front. Am Ende hatten die Roten Teufel ihren Verfolger im direkten Duell im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz mit 4:1 bezwungen. Zweifach traf der zuvor selten überzeugende Albert Bunjaku. Derweil musste sich der ärgste Konkurrent der Pfälzer, der 1. FC Köln, dem VfL Bochum mit 1:2 beugen und fiel auf insgesamt vier Zähler gegenüber den Pfälzern vor den letzten beiden Partien zurück. Der von Peter Neururer betreute VfL siegte somit unter seinem neuen Trainer zum vierten Mal in vier Spielen, blieb aber noch im Zugriff der Abstiegszone, denn Dynamo Dresden fuhr gegen den SC Paderborn 07 beim 2:1 ebenfalls drei Punkte ein und zog nach Punkten mit Erzgebirge Aue gleich. Die erstmals vom neuen Coach Falko Götz betreuten Ostdeutschen lagen bei Meister Hertha BSC zwar bereits 0:3 zurück, kam aber noch auf 2:3 heran, doch dabei blieb es. Immerhin einen Zähler ergatterte der FC St. Pauli mit dem 0:0 beim MSV Duisburg, der damit das rettende Ufer erreichte. Die Kiezkicker mussten vor dem schweren Restprogramm aber weiter um den Klassenerhalt bangen. Auch der FC Ingolstadt 04 (1:3 bei Absteiger SV 1916 Sandhausen) blieb neben Paderborn noch in Reichweite des Abstiegsrelegationsplatzes. Die Ostwestfalen entließen daraufhin noch am Wochenende ihren Trainer Schmidt. René Müller übernahm.

In Feierlaune präsentierte sich das Umfeld von Eintracht Braunschweig, eine Woche nach dem feststehenden Aufstieg im Eintracht-Stadion. Der Tabellenzweite kam mit viel Glück zu einer Nullnummer gegen Energie Cottbus. Zu spät kam 1860 München (3:0 gegen Union Berlin) in Fahrt, denn der Aufstiegszug war für die Löwen bereits abgefahren. Immerhin beendete Benjamin Lauth, er traf doppelt, seine Torflaute. Für allerletzte Sicherheit in Sachen Klassenerhalt sorgte auch der VfR Aalen mit dem 2:1 über Schlusslicht Jahn Regensburg.

2. Bundesliga
- 32. Spieltag

Freitag, 03.05.2013
2:034'
3:044'
3:146'
3:266'
Olympiastadion (Berlin) · Zuschauer: 33200 · Schiedsrichter: Bastian Dankert
1:035'
1:143'
2:170'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 28300 · Schiedsrichter: Daniel Siebert ( Berlin )
1:129'
2:178'
Scholz-Arena (Aalen) · Zuschauer: 5600 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
Samstag, 04.05.2013
0:130'
1:165'
2:179'
Vonovia Ruhrstadion (Bochum) · Zuschauer: 28400 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
1:07'
1:126'
2:158'
3:183'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 2900 · Schiedsrichter: Florian Steuer
Sonntag, 05.05.2013
1:027'
2:040'
3:045'
4:045'
4:185'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 38800 · Schiedsrichter: Michael Weiner
1:026'
3:063'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 18100 · Schiedsrichter: Markus Schmidt
Montag, 06.05.2013

Höchstens als Karnevalsprinz.

— Karl-Heinz Körbel auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, als Trainer auch nach Mainz zu gehen