Unten und um Platz drei blieb es sehr eng

Starke Leistung zwischen den Pfosten: St.Paulis Philipp Tschauner
Sechs Ex-Bundesligisten fanden sich zur Saisonhalbzeit auf den ersten Rängen der 2. Liga wieder, wobei die Kölner den Herbstmeister stellten. Fürth platzierte sich gleich dahinter nach dem Sieg in Sandhausen, während Kaiserslautern dem neuen Fortuna-Coach Reck zu einem guten Einstand verhalf. St. Pauli, der KSC und 1860 blieben auf Schlagdistanz.

Der 1. FC Köln musste sich in der ersten Halbzeit gegen den FSV Frankfurt mit zwei Pfostenschüssen begnügen. Erst nach dem Seitenwechsel für der neue Herbstmeister Zählbares durch Ujah und Risse ein und blieb an der Spitze. Hinter den Geißböcken blieb die SpVgg Greuther Fürth auf Platz zwei, weil es als erstes Team in dieser Saison beim SV Sandhausen einen Dreier einfuhr. Vor der Pause hatten Türing (SVS) und Fürths Füllkrug getroffen, nach dem Seitenwechsel erhöhten Stieber per Elfer auf 2:1 und Trinks per Kopfball auf 3:1. Für Fortuna Düsseldorf machte sich der Trainerwechsel Büskens-Reck umgehend bezahlt. Beim 1. FC Kaiserslautern gewann der krisengeschüttelte Bundesliga-Absteiger durch ein Tor von Ex-FCK-Angreifer Hoffer in der 31. Minute und hielt den Vorsprung trotz vieler Chancen der Gastgeber bis zum Abpfiff. Nach der Heimniederlage gegen Köln meldete sich der FC St. Pauli durch ein 2:0 bei Erzgebirge Aue zurück. Nachdem Sylvestr für die Hausherren einen Elfer verschossen hatte, machte es Bartels mit einem Sonntagsschuss besser. Das 2:0 markierte noch vor dem Pausentee Gregoritsch mit einem Abstauber. Pauli-Torwart Tschauner parierte nicht nur den Elfmeter der Gastgeber, rettete den Kiezkickern in Durchgang zwei mit starken Reaktionen zudem den Dreier. Der gute Lauf unter Trainer Friedhelm Funkel setzte sich für 1860 München auch gegen den 1. FC Union Berlin fort. Beim vierten Sieg in Folge trafen Bülow und zum dritten Mal hintereinander Mittelfeldspieler Stahl für die Löwen. Die Eisernen kamen durch einen Foulelfmeter, den Mattuschka verwandelte, zu ihrem Tor. Einen eher langweiligen Kick sahen die Zuschauer im Wildparkstadion zwischen dem Karlsruher SC und dem VfL Bochum. Da keines der beiden Teams ein Wagnis einging, fiel kein Tor und die Nullnummer war perfekt.

Der SC Paderborn 07 wusste beim VfR Aalen zu gefallen und holte sich in einer abwechslungsreichen Partie mit 4:2 die Punkte. Zur Halbzeit stand es noch 2:2, dann schlugen die Ostwestfalen zuerst durch Wurtz zu, machten das 4:2 per direkt verwandeltem Meha-Eckball und gewannen verdient. Mit Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden trafen zwei Mannschaften aus der unteren Region direkt aufeinander, allerdings ohne dass es einen Sieger gab. Ein direkt verwandelter Freistoß von Lorenz machte dem DSC Hoffnung auf einen Dreier, doch in der Nachspielzeit köpfte Aoudia zum Ausgleich ein. Schlusslicht Energie Cottbus kam auch im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt 04 nicht zu einem Punktgewinn, unterlag zum sechsten Mal in Folge. Nach der Führung Caiubys hatte Banovic zwar ausgeglichen, doch in dem offenen Schlagabtausch mit einigen Alutreffern setzte Hartmann den Schlusspunkt zu Gunsten der Audi-Städter.

2. Bundesliga
- 17. Spieltag

Freitag, 06.12.2013
0:18'
Sparkassen Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 8700 · Schiedsrichter: Wolfgang Stark ( Landshut )
1:060'
1:190'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 14600 · Schiedsrichter: Manuel Steigerwald
Samstag, 07.12.2013
1:054'
2:084'
RheinEnergieStadion (Köln) · Zuschauer: 40000 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
1:065'
2:186'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 19000 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
Sonntag, 08.12.2013
0:115'
1:128'
1:277'
Stadion der Freundschaft (Cottbus) · Zuschauer: 8000 · Schiedsrichter: Christian Bandurski
0:112'
1:118'
1:239'
2:242'
2:354'
2:472'
Scholz-Arena (Aalen) · Zuschauer: 4800 · Schiedsrichter: Markus Wingenbach
1:016'
1:132'
1:256'
1:376'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 4000 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
Montag, 09.12.2013
0:131'
Fritz-Walter-Stadion (Kaiserslautern) · Zuschauer: 29600 · Schiedsrichter: Markus Schmidt

Das, was Toni macht, könnte man als bezahlten Urlaub bezeichnen. Er macht Urlaub und bezahlt dafür.

— Thomas Schaaf über den Brasilianer Ailton, der beim Trainingsauftakt unentschuldigt fehlte