Ganz schön eng hinter Köln und Fürth

Treffsicher für die Pfälzer: Simon Zoller
Köln nahm die Derby-Hürde in Düsseldorf, Fürth und Kaiserslautern fanden in die Spur zurück, während sich hinter diesem Trio ein weiteres Dreiergespann mit jeweils 31 Punkten einsortierte. Die untere Hälfte der Tabelle konnte dagegen am 19. Spieltag keinen einzigen Dreier verbuchen.

Ein verspäteter Sonderzug verlegte den Spielbeginn zwar nach hinten, doch das Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln ließ kaum Wünsche offen und bot beste Unterhaltung. Der Spitzenreiter führte zwar zur Halbzeit mit 2:0 durch Treffer von Ujah und Helmes, doch Hoffer und Benschop per Freistoß führten die Reck-Elf nach einer guten Stunde zum Ausgleich. Den Schlusspunkt aber setzte nochmals Ujah in der 85. Minute und stärkte damit die Spitzenposition der Geißböcke. Die SpVgg Greuther Fürth tat sich daheim gegen den couragierten VfR Aalen sehr schwer und gewann nur mit einem guten Keeper Hesl, einem Tor von Füllkrug (60.) und trotz eines vergebenen Elfers von Stieber. Auf Platz drei sprang der zuletzt mit drei Schlappen belastete 1. FC Kaiserslautern durch zwei Zoller-Tore beim FC Ingolstadt 04, dem nur die Führung durch Hartmann gelungen war. Dagegen musste sich der FC St. Pauli am Millerntor überraschend dem Karlsruher SC beugen. In einer guten, spannenden Partie siegte der KSC durch zwei Kontertore von Micanski (63.) und Torres (84.). Für den 1. FC Union Berlin war Arminia Bielefeld ein unterhaltsamer Gast, der durch Klos nach einer halben Minute in Front ging, doch die Eisernen zogen in der Folge auf 4:1 davon, mussten nur noch das 4:2 schlucken. Ein bessere Tabellenposition zur Winterpause verpasste der TSV 1860 München beim FSV Frankfurt, hatte sogar noch Glück, dass seinem Doppeltorschützen Stoppelkamp in der Nachspielzeit das 2:2 gelang.

Beim SC Paderborn 07 war für Schlusslicht Energie Cottbus zwar eine Leistungssteigerung erkennbar, doch zu einem Punkt reichte es am Ende wieder nicht. Der Ex-Lausitzer Hünemeier war für den Siegtreffer zum 1:0 per Kopf verantwortlich. Der SV Sandhausen behielt die Spitzengruppe durch einen 1:0-Erfolg über Erzgebirge Aue weiterhin im Visier. In einer allerdings schwachen Partie reichte dem SVS ein Elfmetertor durch Ulm (31.). Ein spannendes 0:0 sahen die Zuschauer derweil zwischen Dynamo Dresden und dem VfL Bochum. Dresdens Aoudia flog nach einer Tätlichkeit vom Platz (71.), doch die abstiegsgefährdeten Sachsen hielten in Unterzahl die Nullnummer gegen eine keineswegs enttäuschende Neururer-Truppe.

2. Bundesliga
- 19. Spieltag

Freitag, 20.12.2013
0:163'
0:284'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 29100 · Schiedsrichter: Dr. Felix Brych ( München )
1:031'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 3300 · Schiedsrichter: Peter Sippel
Samstag, 21.12.2013
1:021'
2:170'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 5000 · Schiedsrichter: Robert Kempter
0:11'
1:118'
2:126'
3:142'
4:251'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 20300 · Schiedsrichter: Benjamin Brand
Sonntag, 22.12.2013
1:060'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 10200 · Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus ( Bad Lauterberg )
Benteler-Arena (Paderborn) · Zuschauer: 8600 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
0:129'
0:238'
1:255'
2:262'
2:375'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 52500 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
Montag, 23.12.2013
1:018'
1:132'
1:265'
Audi Sportpark (Ingolstadt) · Zuschauer: 10400 · Schiedsrichter: Patrik Meisberger

Markus Babbel hatte in der Mannschaft den Spitznamen Sommerloch.

— Mehmet Scholl, FC Bayern, über den ,,wechselwilligen" Markus Babbel, der 2000 dann tatsächlich von München nach Liverpool wechselte.