Drittes Kölner Remis

Ermöglichte Kölns späten Punktgewinn: Kacpar Przybylko
Greuther Fürth trug dank seines Erfolges über Lautern selbst dazu bei, sich an der Tabellenspitze ein kleines Stück abzusetzen. Köln musste mit einem Remis zufrieden sein, Dresden fand sich - wie aus der letzten Saison gewohnt - in der Kellerregion wieder.

Freud und Leid lagen bei Tabellenführer Greuther Fürth nach dem 2:1-Sieg über Kaiserslautern nah beieinander. Die Genugtuung, einen 0:1-Rückstand gegen einen Aufstiegskonkurrenten noch umgebogen zu haben, wich dem Dämpfer, dass Djurdjics Verletzung (17.) sich als Kreuzbandriss bestätigte. Der Stürmer dürfte der SpVgg somit mehrere Monate fehlen. Aus rein sportlichen Gesichtspunkten konnten die „Kleeblätter“ mit diesem Spieltag jedoch zufrieden sein. Das bis dahin gleichauf liegende Team von Erzgebirge Aue war, neben den Lauterern, ebenfalls erst einmal abgehängt: Die Elf von Falko Götz hatte auf eigenem Platz eine unerwartete 0:1-Niederlage gegen VFR Aalen eingesteckt. Nächster Verfolger Fürths war nun der Karlsruher SC, dessen Doppelschlag durch Micanski (58.) und Alibaz (64.) einen 2:0-Auswärtserfolg in Ingolstadt ermöglichte. Außer der SpVgg feierte mit dem FSV Frankfurt nur eine weitere Mannschaft einen Heimsieg (1:0 gegen Bochum).

Der 1. FC Köln konnte auch am dritten Spieltag noch keinen Sieg landen. Die 1:1-Punkteteilung beim SC Paderborn - in letzter Minute durch Przybylko gesichert - brachte lediglich das dritte Remis ein. „Wenn ich ins Stadion rausgehe und sehe, wie viele Leute uns Woche für Woche unterstützen, wie wichtig denen das ist, und dann sehe ich unsere erste Stunde, dann frage ich mich, wie das passieren kann“, übte Trainer Peter Stöger Selbstkritik. „Am Ende des Tages ist der Punkt dann sogar okay, denn mehr wäre heute nicht verdient gewesen“. Dynamo Dresden hätte das dritte Remis gerne angenommen - das Match gegen Union Berlin war jedoch schon zur Halbzeit mit einem 0:3-Rückstand vorentschieden. Susac markierte noch den Ehrentreffer, der Absturz in die Abstiegsregion (Platz 16) war damit jedoch nicht mehr zu vermeiden. Abwärts ging es auch für die immer noch sieglosen Sandhausener (2:2 gegen Cottbus) und St. Pauli (0:1 gegen Bielefeld). Düsseldorf verlor den Anschluss nach oben aufgrund seiner 1:2-Heimpleite gegen 1860 München. „Wir hatten genügend Möglichkeiten, haben sie aber nicht genutzt, uns nicht für den riesigen Aufwand, den wir betrieben haben, belohnt“, erklärte Mike Büskens. „Löwen“-Trainer Alexander Schmidt bestätigte sein Düsseldorfer Pendant: „Die Fortuna hat uns total unter Druck gesetzt, wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“.

2. Bundesliga
- 3. Spieltag

Freitag, 09.08.2013
0:19'
1:137'
1:278'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 34600 · Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
1:09'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 4800 · Schiedsrichter: Tobias Christ
0:123'
0:337'
1:373'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 29200 · Schiedsrichter: Peter Sippel
Samstag, 10.08.2013
1:015'
Benteler-Arena (Paderborn) · Zuschauer: 12400 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
0:158'
0:264'
Audi Sportpark (Ingolstadt) · Zuschauer: 5500 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
Sonntag, 11.08.2013
0:167'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 28600 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
2:021'
2:129'
2:258'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 3200 · Schiedsrichter: Patrik Meisberger
0:143'
Sparkassen Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 8800 · Schiedsrichter: Amir Osmanagic
Montag, 12.08.2013
1:135'
2:179'
Sportpark Ronhof Thomas Sommer (Fürth) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )

Wen ich in ein Spiel mitnehme, von dem erwarte ich, dass er nach diesem Spiel mitgenommen aussieht.

— Erich Ribbeck