SpVgg wieder vorn

Zweifacher Torschütze im Topspiel: Zoltan Stieber
Greuther Fürth eroberte die in der Vorwoche verloren gegangene Tabellenführung zurück, drei Zähler vor einem dicht gedrängten Verfolgerpulk. Dresden blieb auf Unentschieden-Kurs, Schlusslicht Ingolstadt verlor deutlich.

Am Millerntor bekam der St. Paulianer-Anhang das erste Unentschieden der Saison geboten und durfte damit zufrieden sein. Die Gäste aus Düsseldorf standen in der zweiten Hälfte defensiv gut, führten durch Bancé seit der 47. Minute mit 1:0 und waren ab der 81. Minute in Überzahl, da Thorandt wegen eines Schubsers die Rote Karte sah - eine harsche Entscheidung. Kringes Volleyabnahme aus der Distanz landete dann aber kurz darauf zum 1:1-Endstand im Fortuna-Kasten (82.). Mike Büskens beklagte die verpasste Chance auf einen Dreier („Diese Momente verfolgen uns derzeit“), huldigte jedoch Kringes Kunstschuss: „Der ging in Richtung Tor des Monats …“. Die Fortuna konnte zwar in der Tabelle zwei Plätze gutmachen (auf 13), verpasste jedoch den Anschluss an die vorderen Ränge. Pauli reichte der Punkt, um in der dichten Spitzengruppe zu verbleiben.

Dank seines 4:2-Auswärtserfolges im Topduell bei Union Berlin kippte Greuther Fürth den Kontrahenten von der Tabellenspitze, um sich selber wieder an die Spitze des Klassements zu setzen. „Es scheint etwas an Fürth zu sein, was uns nicht passt. Aber insgesamt war der Sieg für Fürth verdient“, bilanzierte Union-Coach Uwe Neuhaus die Niederlage. Hinter die punktgleichen Kölner (0:0 gegen Kaiserslautern) und Arminia Bielefeld (2:1 gegen Sandhausen) rutschten die „Eisernen“ auf Rang vier. Bochums Coup aus der Vorwoche, als man bei der SpVgg mit 2:0 siegte, wurde durch die 1:2-Heimniederlage gegen Aalen entwertet. Aufgrund der engen Konstellation fiel der VfL von Rang vier auf elf zurück; Peter Neururer („Die Leistung war okay“) bedauerte indes lediglich das Resultat. Dynamo Dresden stockte sein Remis-Konto auf: Das 2:2 gegen den SC Paderborn bedeutete die fünfte Punkteteilung. Ein Sieg lag in Reichweite, doch Saglik (84.) durchkreuzte spät die Hoffnung der Sachsen. Derweil Dynamo zumindest noch einen Teilerfolg verbuchte, tappte Schlusslicht Ingolstadt auswärts beim FSV Frankfurt im Dunkeln. Das 1:4 war die bislang höchste Niederlage der Bayern, Leckie war zweifacher Torschütze für den FSV.

André Schulin

2. Bundesliga
- 8. Spieltag

Freitag, 20.09.2013
1:017'
1:152'
1:260'
1:366'
2:386'
2:490'
Stadion An der Alten Försterei (Berlin) · Zuschauer: 18700 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
2:034'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 12500 · Schiedsrichter: Christian Dietz
Samstag, 21.09.2013
2:027'
3:179'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 14300 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
1:113'
1:270'
Vonovia Ruhrstadion (Bochum) · Zuschauer: 15100 · Schiedsrichter: Robert Hartmann
1:049'
2:068'
2:177'
Rahn (ET)
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 12000 · Schiedsrichter: Markus Büsing
Sonntag, 22.09.2013
1:021'
2:042'
3:053'
3:175'
Frankfurter Volksbank Stadion (Frankfurt) · Zuschauer: 3500 · Schiedsrichter: Rene Rohde
0:147'
1:163'
2:167'
2:284'
Glücksgas-Stadion (Dresden) · Zuschauer: 22800 · Schiedsrichter: Tobias Christ
Montag, 23.09.2013
0:147'
1:182'
Millerntor-Stadion (Hamburg - Sankt Pauli) · Zuschauer: 29100 · Schiedsrichter: Bastian Dankert

Mannschaften gibt es, die wollen das Beste. Bayern aber will einfach alles.

— Gustl Bayrhammer (1922 - 1993), Münchner Volksschauspieler.