Spektakel in Sandhausen

Sandhausens zweifacher Torschütze beim 4:3-Spektakel: Andrew Wooten
Karlsruhe, 1860 München und der MSV Duisburg blieben auch nach der zweiten Runde noch punktlos, derweil sich einzig das Duo Freiburg/Bochum schadlos hielt. Sandhausen und Union Berlin boten bestes Entertainment.

Nur zwei Teams konnten nach dem zweiten Spieltag die Maximalausbeute von sechs Punkten ausweisen: Erstligaabsteiger SC Freiburg und der VfL Bochum. Die Breisgauer kamen zu einem glücklichen Auswärtsdreier beim TSV 1860 München, weil Petersen die Foulelfmeterchance aus der 75. Minute nutzte. Bochum zeigte im Revierderby gegen den MSV Duisburg dem Aufsteiger die Grenzen auf. Perthel (56.), Bulut (68.) und Terodde (84.) trafen nach dem Seitenwechsel für die klar überlegenen Gastgeber.

Das 2:2-Remis zwischen RB Leipzig und Greuther Fürth wahrte beiden Kontrahenten den Anschluss zur Spitze. Gleichwohl durfte der Aufsteiger, für den Selke und Forsberg trafen, mit dem Resultat zufriedener sein. Die SpVgg hatte in der mit offenem Visier geführten Partie ein Chancenübergewicht, netzte jedoch lediglich durch Freis und Berisha ein. Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig teilten sich leistungsgerecht die Punkte, wobei auf dem Betzenberg durchaus mehr als ein 0:0 hätte herausspringen können. Torlos endete auch der Vergleich zwischen Arminia Bielefeld und dem FSV Frankfurt. Die Arminia konnte ihre Feldvorteile nicht in Treffer umsetzen und musste, wie beim Auftaktspiel, mit einem 0:0-Remis zufrieden sein.

Der 1. FC Nürnberg und der SC Paderborn konnten ihre Niederlagen vom ersten Spieltag relativieren. Der SV Sandhausen legte vor eigenem Publikum eine wilde 4:3-Show gegen Union Berlin hin, bei der Wooten (21./70.) und Kreilach (55./71.) für ihre Teams jeweils zweifach trafen. Torreich meldete sich auch der Club zurück. Gegen den 1. FC Heidenheim setzte sich Rene Weilers Mannschaft knapp mit 3:2 durch; Polak traf spät (87.) zum Sieg. Paderborn ließ sich vom frühen Rückstand auswärts bei Fortuna Düsseldorf (2., Bolly) nicht aus der Ruhe bringen und drehte die Partie durch Proschwitz (51.) und Ndjeng (72.) um.

Ein 2:1-Auswärtssieg stand auch am Ende des Spiels Karlsruher SC vs. FC St. Pauli auf dem Papier. Sobiechs Kopfball sorgte für eine zeitige Gästeführung (10.), die Gordon, ebenfalls per Kopf, egalisierte (29.). Noch vor dem Pausenpfiff stellte Halstenberg mit einem Krachertor aus 16 Metern den für die Gäste verdienten Endstand her (40.).

2. Bundesliga
- 2. Spieltag

Freitag, 31.07.2015
Samstag, 01.08.2015
1:056'
2:068'
3:084'
Vonovia Ruhrstadion (Bochum) · Zuschauer: 23542 · Schiedsrichter: Florian Meyer ( Burgdorf )
0:175'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 23800 · Schiedsrichter: Guido Winkmann
Sonntag, 02.08.2015
1:02'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 30416 · Schiedsrichter: Knut Kircher
0:110'
1:129'
Wildparkstadion (Karlsruhe) · Zuschauer: 21899 · Schiedsrichter: Benjamin Brand
1:021'
1:141'
1:255'
2:270'
2:371'
4:385'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 4753 · Schiedsrichter: Thorben Siewer
Montag, 03.08.2015
0:112'
1:114'
1:240'
2:274'
Red Bull Arena (Leipzig) · Zuschauer: 27216 · Schiedsrichter: Daniel Siebert ( Berlin )

Ich habe noch 500 Euro offen, weil ich ständig meine Regenjacke auf dem Platz liegen lasse. Wenn ich da jetzt auch noch zahlen muss, muss ich einen Zweitjob annehmen."

— Julian Nagelsmann, Trainer von RB Leipzig, auf die Frage, ob er nach seiner Gelben Karte im Spiel gegen Schalke eine Strafzahlung wegen Meckerns in die Mannschaftskasse zahlen muss.