2. Bundesliga 2017/2018 - 13. Spieltag - Sa., 04.11.2017 - 13:00 Uhr
1:0
HZ - 0 : 0

Unions Polter trifft zum Sieg im Verfolgerduell gegen St. Pauli

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:10 Uhr | 04.11.2017
Last-Minute-Tor: Polter (l.) führt Union zum Sieg

Last-Minute-Tor: Polter (l.) führt Union zum Sieg

Union Berlin hat dank eines Last-Minute-Treffers seines Torjägers Sebastian Polter den Anschluss an das Spitzenduo der 2. Fußball-Bundesliga gewahrt. Polter köpfte in der zweiten Minute der Nachspielzeit das Siegtor zum 1:0 (0:0) im Verfolgerduell gegen den FC St. Pauli. Während die Eisenern ihren vierten Dreier in den letzten vier Partien holten, verlor St. Pauli erstmals seit fünf Spielen wieder.

Am Sonntag haben Tabellenführer Fortuna Düsseldorf (29 Punkte) und Aufsteiger Holstein Kiel (26) allerdings die Chance, den Abstand zu Union (25) zu wahren. Die Berliner bleiben aber auf jeden Fall Dritter vor dem 1. FC Nürnberg (22), St. Pauli (19) folgt zunächst auf Platz fünf.

Viele Chancen bekamen die 22.012 Zuschauern in der ausverkauften Alten Försterei zunächst nicht zu sehen. Die beste Möglichkeit in Durchgang eins vergab Polter (17.), der den Ball aus fünf Metern nicht richtig traf. Auf der anderen Seite forderten die Gäste Elfmeter, als Sami Allagui im Strafraum zu Boden ging, Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) zeigte jedoch die Gelbe Karte wegen einer vermeintlichen Schwalbe.

Allagui stand auch nach der Pause im Mittelpunkt vergab allerdings innerhalb weniger Sekunden zweimal die Führung. Zunächst lupfte er zu lässig wenige Meter vor dem Tor Unions Keeper Jakob Busk an (60.) und scheiterte im nächsten Spielzug per Kopf an der Latte. Als sich beide Teams schon mit dem Unentschieden angefreundet hatten, traf Polter nach einem Freistoß. Union bleibt damit in dieser Saison zu Hause ungeschlagen.

(sid)

Ein deutscher Fußballprofi, der den Bayern absagt? Man wusste bislang gar nicht, dass die Statuten so etwas zulassen.

— Christof Kneer. Der gemeinte Profi ist Timo Werner, der nicht zu den Bayern wechseln wollte.