Spannendes Notprogramm

Hauchte Dresden mit drei Toren binnen einer Woche wieder Leben ein:
<br>Thomas Bröker
Zehn tapfere Sachsen machten in Emden einen 0:2-Rückstand wett und rundeten damit eine erfolgreiche Woche ab. Auch für Regensburg begann das neue Jahr mit einem Erfolg. Souveräne Siege landeten Düsseldorf und Union, das Platz eins sogar behalten durfte, weil Paderborn in Unterhaching fehlstartete. Für den Rest der Liga ging die Winterpause weiter.

Genau die Hälfte der Partien konnte nicht ausgetragen werden, weil speziell im Süden der Republik der Winter noch einmal zugeschlagen hatte - trotzdem fiel sogar ein Treffer mehr als am kompletten 20. Spieltag. In zwei Partien ging es um Punkte gegen den Abstieg. Dabei genügte Regensburg schon ein einziges Tor (Bambara, 60.), um sich drei gewichtige Punkte zu sichern und mit Gegner VfR Aalen, der sich nach der Halbserie üppig verstärkt hatte, nach Zählern gleichzuziehen. Sogar noch besser startete Dresden ins neue Jahr, denn nach dem eigentlichen Befreiungsschlag im Nachholspiel gegen Aue (3:1) gelang den gebeutelten Sachsen nun auch noch die Kür. So war die Auswärtspartie in Emden nach Toren von Neitzel (36.) und Aidoo (45.) eigentlich schon so gut wie entschieden, zumal Dynamos Truckenbrod zwischendrin noch vom Platz geflogen war (Rot, 39.). Aber: Emden, das eigentlich eine starke Partie bot, bekam es noch hin, das Spiel nicht zu gewinnen, fing sich erst durch Bröker den direkten Anschluss (47.) und vergab dann so lange allerbeste Chancen, bis die Gäste Sekunden sich vor Abpfiff noch eine Ecke erkämpften. Erneut Thomas Bröker drückte den Ball schließlich zum 2:2 über die Linie.

Der Patzer half vor allem Fortuna Düsseldorf. Die Rheinländer spielten bereits am Donnerstag vor und schlugen die Stuttgarter Kickers durch Neuzugang Terodde (10.) und Marco Christ (76.) pflichtgemäß mit 2:0. Der Rückstand auf Emden und seinen Relegationsplatz schmolz damit auf zwei Punkte ein. Nicht nur für die Ostfriesen aber gab es einen Dämpfer, sondern ganz besonders für den SC Paderborn, der die Liga seit Mitte November souverän angeführt hatte. Wie schon im Hinspiel (1:1) trafen die Ostwestfalen auf ein unbequemes Unterhaching, das eine hochverdiente 2:0-Pausenführung trotz Damjanovics Anschlusstor (59.) über die Zeit bringen konnte und nun sogar selbst wieder heimlich vom Aufstieg träumen durfte. Mit Abpfiff dieser Partie stand damit fest, dass die Ligaführung gewechselt hatte. Union Berlin hieß der lachende Zweite, der beeindruckend sicher mit 3:0 in Stuttgart gewann und vor über 54.000 unbesetzten Plätzen zum dritten Mal an dieser Saison ganz nach oben sprang.

Maik Großmann

3. Liga
- 21. Spieltag

Donnerstag, 05.02.2009
1:010'
2:076'
ESPRIT arena (Düsseldorf) · Zuschauer: 9125 · Schiedsrichter: Kuno Fischer
Samstag, 07.02.2009
1:036'
2:045'
2:147'
2:290'
Embdena Stadion (Emden) · Zuschauer: 4200 · Schiedsrichter: Thorsten Joerend
0:262'
0:380'
Mercedes-Benz-Arena (Stuttgart) · Zuschauer: 1000 · Schiedsrichter: Markus Kuhl
Sonntag, 08.02.2009
1:016'
2:044'
Generali-Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 3000 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
1:060'
Continental-Arena (Regensburg) · Zuschauer: 2450 · Schiedsrichter: Thomas Gorniak
Dienstag, 03.03.2009
0:116'
1:120'
2:139'
3:144'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 2200 · Schiedsrichter: René Hammer
Mittwoch, 04.03.2009
1:033'
2:036'
3:040'
4:070'
5:086'
Erzgebirgsstadion (Aue) · Zuschauer: 10200 · Schiedsrichter: Manuel Gräfe ( Berlin )
0:136'
2:166'
Steigerwald-Stadion (Erfurt) · Zuschauer: 5264 · Schiedsrichter: Thorsten Joerend
Dienstag, 10.03.2009
Mittwoch, 15.04.2009
1:081'
2:085'
Städtisches Stadion an der Grünwalder Straße (München) · Zuschauer: 300 · Schiedsrichter: Thorsten Joerend

Pass auf, sonst verrate ich, was der van Nistelrooy bei euch verdient.

— BVB-Trainer Jürgen Klopp zu HSV-Coach Bruno Labbadia.