Regensburg in der Relegation

Schoss das wertvolle 1:0 für den Jahn: Tobias Schweinsteiger
Nachdem die beiden direkten Aufsteiger sowie die Absteiger bereits feststanden, bot der letzte Spieltag der 3. Liga nur noch den Kampf um Platz 3, dem Relegationsrang, als echtes Spannungselement an. Von den beiden Bewerbern setzte sich am Ende erwartungsgemäß Regensburg gegen Heidenheim durch.

Für Jahn Regensburg ging es im letzten Spiel gegen Absteiger Carl Zeiss Jena um mindestens ein Remis, um den Relegationsplatz zu verteidigen. Der Jahn ging in einer nicht sonderlich attraktiven Partie zwar durch Schweinsteiger (40.) in Front, doch die Thüringer egalisierten den Vorsprung nach der Pause durch Boskovic (56.). Damit gaben sich beide Teams dann auch zufrieden, denn weitere Höhepunkte gab das Match nicht mehr her. So konnten die Anhänger im Jahnstadion immerhin den Einzug in die Relegation bejubeln.

Währenddessen hatte Jahn-Konkurrent 1. FC Heidenheim Tabellenführer und Aufsteiger SV Sandhausen in dessen Stadion vor der Brust. Natürlich war der Druck beim SVS bereits raus, so dass der Viertplatzierte mit einem 2:1-Erfolg zu dem angepeilten Dreier kam, aber aufgrund des Unentschiedens von Regensburg die Relegation verpasste. Schnatterer (19., Foulelfmeter) und Sailer (45.) trafen für die Gäste, Pischorn glich zwischenzeitig für den Meister aus (26.), der von der Niederlage des VfR Aalen profitierte, trotz der Niederlage gegen Heidenheim den Titel feiern durfte.

Beim VfR Aalen wurde trotz der 0:4-Heimschlappe gegen den VfL Osnabrück ebenfalls nach dem Spiel kräftig gefeiert. Schließlich hatte das Team in der Vorwoche den Aufstieg bereits klar gemacht und konnte sich diese kleine Demontage leisten, denn die Vize-Meisterschaft stand zudem auch bereits fest. Für Osnabrück traf Kachunga dreifach (22., 46., 80.), Hennings (55.) besorgte das zwischenzeitige 3:0 für die Gäste, denen nach einer durchwachsenen Saison zum Abschluss immerhin dieser Kantersieg gelang.

Trotz des 4:0 über Absteiger Rot-Weiß Oberhausen musste sich Rot-Weiß Erfurt mit Rang fünf begnügen und verpasste somit die Teilnahme am DFB-Pokal, in die der 1. FC Heidenheim als Vierter einzog. Je zweimal Morabit (36., 61.) und Drexler (52., 85.) trafen für Erfurt. Als dritter Absteiger verabschiedete sich Werder Bremen II mit einem 0:1 bei Arminia Bielefeld aus der 3. Liga. Das einzige Tor der Partie markierte Joker Kullmann in der 77. Minute. Die restlichen Partien der 3. Liga hatten am letzten Spieltag noch ein paar tabellarische Korrekturen zur Folge, wobei Wacker Burghausen durch sein 3:0 über Chemnitz immerhin noch zwei Plätze gutmachte, wogegen die Ostdeutschen, die zuletzt sogar noch im Bereich der Aufstiegsränge agiert hatten, letztlich auf Rang neun zurück fielen.

3. Liga
- 38. Spieltag

Samstag, 05.05.2012
0:122'
0:247'
0:355'
0:480'
Ostalb Arena (Aalen) · Zuschauer: 7180 · Schiedsrichter: Marcel Unger
2:040'
Merck-Stadion am Böllenfalltor (Darmstadt) · Zuschauer: 4400 · Schiedsrichter: Thomas Stein
1:077'
Schüco-Arena (Bielefeld) · Zuschauer: 13083 · Schiedsrichter: Martin Thomsen
2:237'
BRITA-Arena (Wiesbaden) · Zuschauer: 3068 · Schiedsrichter: Norbert Grudzinski
1:156'
Jahnstadion (Wolfen) · Zuschauer: 7624 · Schiedsrichter: Patrick Ittrich
1:036'
2:052'
3:061'
4:085'
Steigerwald-Stadion (Erfurt) · Zuschauer: 6439 · Schiedsrichter: Martin Petersen
1:044'
2:061'
3:078'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 3160 · Schiedsrichter: Markus Schmidt
0:126'
1:134'
2:138'
3:139'
4:149'
4:274'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 3461 · Schiedsrichter: Harm Osmers
1:020'
Preußenstadion (Münster) · Zuschauer: 4745 · Schiedsrichter: Malte Dittrich
1:126'
1:245'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 4560 · Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus ( Bad Lauterberg )

Dazu müsste erst einmal ein Bundestrainer zum Betzenberg kommen. Der Letzte war meines Wissens Sepp Herberger.

— Mario Basler vom 1. FC Kaiserslautern über ein Comeback in der Nationalmannschaft