Friedliche Ergebnisse

Sein erster Saisontreffer gereichte Oberhausen zu einem Remis: Abwehrspieler Tobias Willers
An einem aufgrund des Papstbesuches in Deutschland zerrissenen 11. Spieltag setzte sich Saarbrücken mit einem Sieg über Wiesbaden oben fest. Offenbach gewann gegen Aalen; der Rest der Liga besann sich auf christliche Tugenden - in jedem anderen Stadion gab es eine Punkteteilung. Allein in den Nachholspielen gingen mit Sandhausen, Babelsberg und Heidenheim weitere Sieger vom Platz.

Nach dem 4:0 über Arminia Bielefeld am vergangenen Spieltag und der damit verbundenen Tabellenführung, hatte es der 1. FC Saarbrücken mit dem SV Wehen Wiesbaden zu tun. Dass beide Mannschaften den Aufstieg in die zweite Liga im Visier hatten, wurde aufgrund der offensiven Spielweise schnell deutlich. Torchancen waren zunächst dennoch Mangelware, bis ein munteres Toreschießen losging. Saarbrücken ging durch Ziemer in Führung (23.), doch im direkten Gegenzug glich Janjic für den SV Wehen Wiesbaden aus (24.). Nur acht Minuten später erzielte Laux die erneute Führung für die Saarländer (32.), die bis zum Ende des Spiels Bestand halten sollte. Auch Kickers Offenbach, das nach einem durchwachsenen Saisonstart nun endlich in die Spur gefunden zu haben schien, fuhr drei Punkte ein. Gegen Aalen dauerte es allerdings bis zur 83. Minute, bis das erlösende 2:1 durch Vogler fiel. In der ersten Halbzeit hatte Leandro (40.) die Offenbacher Führung durch Husterer (19.) noch ausgleichen können. Offenbach verteidigte damit aufgrund der größeren Anzahl selbst erzielter Tore den Relegationsrang vor dem 1. FC Heidenheim. Die Elf von Trainer Frank Schmidt gewann ihr Nachholspiel gegen den SV Darmstadt 98 ebenfalls mit 2:1 und blieb den Kickers damit dicht auf den Fersen. Ebenfalls erst eine Woche später fand das Spiel SV Sandhausen gegen Rot-Weiß Erfurt statt. Tore von Löning (24.) und Ulm (49.) drehten die Partie zugunsten Sandhausens. Caillas hatte seine Rot-Weißen nach 16 Minuten in Führung gebracht. Jahn Regensburg kam dagegen im Duell mit dem SV Wacker Burghausen erneut nicht über ein Unentschieden hinaus und musste mit ansehen, wie Offenbach und Heidenheim näher rückten. Omodiagbe hatte Wacker kurz vor der Pause in Führung gebracht (45.), erst in der 71. Minute traf Tobias Schweinsteiger zum Ausgleich für Regensburg.

Den einzigen weiteren Erfolg des 11. Spieltages konnte der SV Babelsberg 03 verbuchen. Auch die Partie der Filmstädter, die gegen Carl Zeiss Jena antraten, war um sieben Tage nach hinten verschoben worden, am Ende setzte sich Babelsberg dank der Treffer von Stroh-Engel (20.) und Müller (68.) mit 2:1 durch. Jena, für das Maul den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte (38.) fiel nach der Niederlage auf einen Abstiegsplatz ab. Dort lag auch weiter der SV Werder Bremen II. Im Kellerduell gegen Rot-Weiß Oberhausen stand das 1:1-Endergebnis bereits nach der ersten Halbzeit fest. Während der Punkt Oberhausen auf Platz 17 klettern ließ, blieb Werder mit nur sechs erspielten Saisonpunkten auf den Abstiegsrängen. Auch in der Mittelfeldpartie zwischen dem Chemnitzer FC und dem VfB Stuttgart II gab es keinen Sieger. Ein Doppelschlag nach einer Viertelstunde entschied hier das Spiel. Erst traf Wilke nach 14 Minuten für die gastgebenden Sachsen, der Jubel hielt jedoch nicht lange an. Mit der ersten Aktion nach Wiederanpfiff netzte Hemlein für Stuttgart ein (15.), weitere Tore sollten nicht fallen. Mit einem Sieg mit zwei Toren Unterschied hätte der VfL Osnabrück auf Platz drei springen können, doch gegen die SpVgg Unterhaching tat sich der Zweitligaabsteiger schwer. Die Gastgeber aus Bayern gingen gar nach 33 Minuten durch Stegmayer in Führung und nahmen diese mit in die Pause. Erst eine Viertelstunde vor Schluss traf Jan Tauer für den VfL, auch dieses Spiel endete 1:1. Die Partie zwischen Arminia Bielefeld und Preußen Münster sollte erst in November nachgeholt werden.

3. Liga
- 11. Spieltag

Samstag, 24.09.2011
1:023'
2:132'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 7403 · Schiedsrichter: Sascha Stegemann
1:045'
Wacker-Arena (Burghausen) · Zuschauer: 3600 · Schiedsrichter: Frank Willenborg
1:019'
1:143'
Niederrheinstadion (Oberhausen) · Zuschauer: 2646 · Schiedsrichter: Thorben Siewer
1:014'
1:115'
Stadion Chemnitz (Chemnitz) · Zuschauer: 5130 · Schiedsrichter: Tim Sönder
1:033'
1:176'
Alpenbauer Sportpark (Unterhaching) · Zuschauer: 2000 · Schiedsrichter: Jan Seidel
1:019'
1:140'
2:183'
Sparda-Bank-Hessen-Stadion (Offenbach) · Zuschauer: 7226 · Schiedsrichter: Malte Dittrich
Samstag, 08.10.2011
0:116'
1:124'
2:149'
BWT-Stadion am Hardtwald (Sandhausen) · Zuschauer: 1590 · Schiedsrichter: Sven Jablonski
1:138'
1:268'
Ernst-Abbe-Sportfeld (Jena) · Zuschauer: 4644 · Schiedsrichter: Dustin Sikorski
1:017'
1:149'
2:189'
Voith-Arena (Heidenheim an der Brenz) · Zuschauer: 6200 · Schiedsrichter: Arne Aarnink
Samstag, 12.11.2011

Die Leute brauchen das ja nicht zu verstehen. Wichtig ist nur, welcher Erfolg am Ende dabei herauskommt.

— Uli Hoeneß