Zwei Ausreißer vornweg

Leitete Wehen Wiesbadens späten Erfolg ein: Tobias Jänicke
Kiel verschlief im Spiel gegen Erfurt die Anfangsminuten, Burghausen musste nach dem 8. Spieltag einen Negativrekord akzeptieren. Für Heidenheim und den SV Wehen Wiesbaden verlief das Wochenende bestens.

Das Spitzenduo entwischte den Verfolgern: Der 1. FC Heidenheim bezwang die noch sieglosen Stuttgarter Kickers mit 2:0, derweil der SV Wehen Wiesbaden den MSV Duisburg mit dem gleichen Resultat in die Schranken wies. Wehen Wiesbadens Erfolg musste als glücklich bezeichnet werden, auch weil Jänicke (85.) und Nandzik (90.) gegen die meist feldüberlegenen „Zebras“ erst sehr spät trafen. „Gegen solch gute Mannschaften hat man nur eine Chance, wenn man kein Gegentor bekommt“, erklärte SVWW-Coach Peter Vollmann, dass seine defensive Taktik unabdingbar für den Erfolg war. Heidenheim gestaltete seine Partie gegen die Kickers durchweg überlegen, konnte aber erst in der zweiten Halbzeit den nötigen Druck aufbauen, um schließlich den erwarteten Dreier einzufahren. Sökler (51.) und Schnatterer (59.) sorgten für den Erfolg. Mit jeweils 19 Punkten distanzierten sich Heidenheim und der SVWW deutlich vom Restfeld; die nächsten Verfolger hatten lediglich 14 Zähler anzubieten.

Holstein Kiel steckte seine zweite Niederlage in Folge ein. Zwei frühe Tore der Gäste aus Erfurt (7., Öztürk/9., Brandstetter) bescherten den Rot-Weißen den Sieg; Heider konnte lediglich auf 1:2 verkürzen (83.). „Ergebnis Riesenmist, Spiel gut“, analysierte Kiels Coach Karsten Neitzel das Spiel, das nahezu 80 Minuten von einer vergeblichen Aufholjagd der „Störche“ geprägt war. Während Erfurt und Rostock (1:1 in Chemnitz) sich auf die 14-Punkte-Marke hocharbeiteten, blieb RB Leipzig auf diesem Punktestand kleben (0:1 beim SV Elversberg). Für Tabellenschlusslicht Wacker Burghausen hielt das Gastspiel bei der Zweiten des VfB Stuttgart eine weitere bittere Pille bereit. Bis zur Pause hielt das von Christian Wimmer betreute Gästeteam ein torloses Unentschieden, dann schlugen R. Khedira (46.), Grüttner (58./86.) und Breier (79.) zu. Mit der 0:4-Pleite handelte sich Wacker einen Drittliga-Negativrekord ein: Zuvor hatte noch kein Team nach acht Spieltagen lediglich einen einzigen Punkt eingefahren.

André Schulin

3. Liga
- 8. Spieltag

Samstag, 07.09.2013
1:051'
Voith-Arena (Heidenheim an der Brenz) · Zuschauer: 8400 · Schiedsrichter: Felix Zwayer ( Berlin )
1:058'
Jahnstadion (Rheine/D) · Zuschauer: 3228 · Schiedsrichter: Robert Kempter
1:014'
1:130'
community4you ARENA (Chemnitz) · Zuschauer: 8360 · Schiedsrichter: Michael Weiner
1:283'
Holsteinstadion (Kiel) · Zuschauer: 5332 · Schiedsrichter: Harm Osmers
1:090'
Ludwigsparkstadion (Saarbrücken) · Zuschauer: 860 · Schiedsrichter: Benjamin Cortus
Sonntag, 08.09.2013
1:085'
2:090'
BRITA-Arena (Wiesbaden) · Zuschauer: 4790 · Schiedsrichter: Thorsten Schriever
1:046'
2:058'
3:079'
4:086'
Gazi-Stadion a. d. Waldau (Stuttgart) · Zuschauer: 615 · Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus ( Bad Lauterberg )
Mittwoch, 18.09.2013
Mittwoch, 02.10.2013
0:128'
1:168'
Osnatel-Arena (Osnabrück) · Zuschauer: 15848 · Schiedsrichter: Peter Gagelmann
1:011'
1:120'
Stadion Rote Erde (Dortmund) · Zuschauer: 1812 · Schiedsrichter: Christian Bandurski

Wenn du so gerne das Fähnchen schwenkst, dann such dir doch 'nen Job am Flughafen.

— Eric Meijer zum Linienrichter