Am Samstag verbuchte der VfL Osnabrück einen 2:1-Erfolg gegen Kickers Würzburg. Luft nach oben hatte der VfL Osnabrück dabei jedoch schon noch. Der Gast hatte das Hinspiel gegen Kickers Würzburg mit 2:1 gewonnen.
Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Fabio Kaufmann sein Team in der 31. Minute. Aus der Ruhe ließ der VfL Osnabrück sich nicht bringen. Manuel Farrona-Pulido erzielte wenig später den Ausgleich (36.). Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. Nach der Pause tat sich zunächst nicht viel. In der 66. Minute gab es dann eine personelle Veränderung, für Peter Kurzweg spielte Kai Wagner bei Kickers Würzburg weiter. Felix Agu köpfte den Ball in der 73. Minute zum 2:1 für Osnabrück ein. Trainer Daniel Thioune wollte das Spiel seiner Mannschaft nach vorne bringen und wechselte für den defensiveren Tim Danneberg den offensiver ausgerichteten Luca Pfeiffer ein (77.). K. Würzburg war gewillt, den Rückstand umzubiegen. Mit Enes Kuc, der Dave Gnaase ersetzte, kam ein zusätzlicher nomineller Angreifer ins Spiel (81.). Der VfL Osnabrück machte kurz vor Spielende hinten dicht und tauschte Farrona-Pulido gegen den etatmäßigen Verteidiger Alexander Dercho aus, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen (90.). Am Ende behielt der Ligaprimus gegen Kickers Würzburg die Oberhand.
Mit dem Gewinnen tut sich Kickers Würzburg weiterhin schwer, sodass man schon das dritte Spiel sieglos blieb. Trotz der Schlappe behält der Gastgeber den elften Tabellenplatz bei.
13 Spiele währt bereits die Serie, in der der VfL Osnabrück ungeschlagen ist. Osnabrück grüßt nach dem Sieg gegen Kickers Würzburg von der Tabellenspitze. Die Saisonbilanz des VfL Osnabrück sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei elf Siegen und acht Unentschieden büßte Osnabrück lediglich eine Niederlage ein. Mit nur 15 Gegentoren hat der VfL Osnabrück die beste Defensive der 3. Liga.
Kickers Würzburg verabschiedet sich dann erst einmal in die Winterpause und ist das nächste Mal am 26.01.2019 beim KFC Uerdingen 05 wieder gefordert. Der VfL Osnabrück trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf den SV Meppen.
Nun gut, das 0:0, da war natürlich Pech dabei. Also, es waren, es, also simmer zufrieden, ich, möglicherweise, um das abzuschließen, vielleicht hat nach den 90 Minuten, wenn man alles zusammenzählt, dass vielleicht keiner den Sieg verdient hat.
— Franz Beckenbauer