3. Liga 2019/2020 - 28. Spieltag - So., 31.05.2020 - 17:00 Uhr
0:1
HZ - 0 : 0

Vierte Pleite von Jena in Serie

Der FC Carl Zeiss Jena bestätigte auch im letzten Ligaspiel die schlechte Saisonleistung und verabschiedet sich mit einer 0:1-Niederlage gegen den Chemnitzer FC aus der 3. Liga. Luft nach oben hatte Chemnitz dabei jedoch schon noch. Das Hinspiel war ein spannender Fight gewesen, in dem der Gast gegen Jena mit einem knappen 3:2 triumphiert hatte.

Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. Erik Tallig brachte den Chemnitzer FC in der 56. Minute nach vorn. Mit einem Doppelwechsel wollte der FC Carl Zeiss Jena frischen Wind in das Spiel bringen und so schickte Rene Klingbeil Anton Donkor und Joy Lance Mickels für Meris Skenderovic und Tim Kircher auf den Platz (59.). Der Gastgeber stellte in der 69. Minute personell um: Maximilian Rohr ersetzte Marius Grösch und damit ein nomineller Verteidiger den anderen. Am Ende machte ein Tor den Unterschied zwischen Chemnitz und Jena aus.

Mit 62 Gegentreffern stellte der FC Carl Zeiss Jena die schlechteste Defensive der Liga. Nach allen 28 Spielen steht Jena auf dem 20. Tabellenplatz. Die Offensive des FC Carl Zeiss Jena überzeugte in dieser Saison überhaupt nicht. Mit nur 27 Treffern ist die Angriffsleistung noch verbesserungswürdig. Die Bilanz von Jena lässt sich nur mit dem Prädikat „katastrophal“ betiteln. Vier Siege und fünf Remis stehen 19 Niederlagen am Saisonende gegenüber. Dem FC Carl Zeiss Jena klebt das Pech weiter an den Füßen. Die Niederlage gegen den Chemnitzer FC war bereits die vierte am Stück in der Liga.

Auf dem 17. Platz der Hinserie nahm man von Chemnitz wenig Notiz. Der aktuell fünfte Rang der Rückrundentabelle sorgt allerdings für Aufsehen. Das Team von Trainer Patrick Glöckner befindet sich mit 37 Zählern am letzten Spieltag im sicheren Tabellenmittelfeld. Zum Saisonabschluss kommt der Chemnitzer FC auf neun Siege, zehn Unentschieden und neun Niederlagen. Mit zehn Punkten aus den letzten fünf Spielen machte Chemnitz deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will.

Ich höre erst auf, wenn mich der Franz und der Gerd nicht mehr mit dem Rollstuhl auf den Platz schieben können.

— Bayerns Torhüter-Denkmal Sepp Maier über das Karriere-Ende.