Die SpVgg Unterhaching ist nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen den FC Carl Zeiss Jena hinausgekommen. Der vermeintlich leichte Gegner war der FC Carl Zeiss Jena mitnichten. Jena kam gegen Unterhaching zu einem achtbaren Remis. Die Kräfteverhältnisse im Hinspiel waren deutlich verteilt gewesen: Die SpVgg Unterhaching hatte einen klaren 3:0-Sieg gefeiert.
Beide Mannschaften starteten vorsichtig in das Spiel. Zu Torchancen gelangte in der Anfangsphase keine von beiden. Nach den ersten 45 Minuten ging es für Unterhaching und Jena ohne Torerfolg in die Kabinen. Rene Klingbeil änderte das Personal des FC Carl Zeiss Jena zu Beginn des zweiten Durchgangs. Jannis Kübler spielte fortan für Maximilian Rohr weiter. In der 56. Minute stellte Rene Klingbeil um und schickte in einem Doppelwechsel Justin Schau und Daniele Gabriele für Daniel Stanese und Vasileios Dedidis auf den Rasen. Mit Jim-Patrick Müller und Florian Dietz nahm Claus Schromm in der 65. Minute gleich zwei Spieler aus der Startformation vom Feld. Ersetzt wurden sie von Lucas Hufnagel und Dominik Bacher. In der 66. Minute wechselte die SpVgg Unterhaching Haimerl Deniz für Jannik Bandowski ein, einen nominellen Verteidiger für einen anderen. Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als der Referee die Begegnung beim Stand von 2:2 schließlich abpfiff.
Kurz vor Saisonultimo bekleidet Unterhaching den elften Rang des Klassements. Drei Unentschieden und zwei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen: Das Heimteam kann einfach nicht gewinnen.
Jena muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste stehen mit 20 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit 85 Toren fing sich der FC Carl Zeiss Jena die meisten Gegentore in der 3. Liga ein. Jena wartet schon seit 14 Spielen auf einen Sieg.
Für die SpVgg Unterhaching geht es schon am Samstag beim MSV Duisburg weiter. Der FC Carl Zeiss Jena empfängt schon am Samstag die SG Sonnenhof Großaspach als nächsten Gegner.
Der sollte sich mal mit einem Buch fotografieren lassen, damit die Leute glauben, dass er mal eins gelesen hat.
— ,,Wild Winnie" Schäfer über Klaus Toppmöller, Bildungsdebatte in der Bundesliga...