SV Wehen Wiesbaden im Aufwärtstrend

Für Türkgücü gab es in der Partie gegen Wehen, an deren Ende eine 1:3-Niederlage stand, nichts zu holen. Nach den 90 Minuten im Hinspiel waren die beiden Kontrahenten ohne einen Torerfolg mit jeweils einem Punkt auseinandergegangen.

Ab der 40. Minute bereicherte der für Dominik Prokop eingewechselte Maurice Malone den SV Wehen Wiesbaden im Vorwärtsgang. Türkgücü München brauchte den Ausgleich, aber die Führung von Wehen hatte bis zur Pause Bestand. In der Halbzeit nahm Türkgücü gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Lucas Röser und Furkan Kircicek für Kilian Jakob und Omar Sijaric auf dem Platz. In der 85. Minute stellte der SV Wehen Wiesbaden personell um: Per Doppelwechsel kamen Moritz Kuhn und Gustaf Nilsson auf den Platz und ersetzten Marvin Ajani und Lucas Brumme. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal hitzig, Florian Carstens vom Gastgeber musste vorzeitig zum Duschen (88.). In der 90. Minute wechselte Türkgücü München Maxime Awoudja für Ih-yeong Park ein, einen nominellen Verteidiger für einen anderen. In den 90 Minuten war Wehen im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als Türkgücü und fuhr somit einen 3:1-Sieg ein.

Beim SV Wehen Wiesbaden präsentierte sich die Abwehr angesichts 33 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (39). Im Klassement machte Wehen einen Satz und rangiert nun auf dem fünften Platz. Neun Siege, acht Remis und fünf Niederlagen hat der SV Wehen Wiesbaden derzeit auf dem Konto. Sieben Spiele ist es her, dass Wehen zuletzt eine Niederlage kassierte.

Durch diese Niederlage fällt Türkgücü München in der Tabelle auf Platz sieben zurück. Die Gäste verbuchten insgesamt acht Siege, neun Remis und sechs Niederlagen. Die Leistungskurve von Türkgücü zeigt steil nach unten und so wartet man nun schon seit fünf Spielen auf den nächsten Sieg.

Kommenden Mittwoch (19:00 Uhr) tritt der SV Wehen Wiesbaden bei Dynamo Dresden an.