Kölns Torwart Schumacher klärte hier rechtzeitig vor dem heranstürmenden Zebrowski. Im Hintergrund Regh (links) und Meyer
Kölns Torwart Schumacher klärte hier rechtzeitig vor dem heranstürmenden Zebrowski. Im Hintergrund Regh (links) und Meyer
Eine Tatsache war sogleich festzuhalten. Beide Mannschaften mochten den harten, glatten Schneeboden überhaupt nicht. Er war Gift für die Offensivabteilungen. Da Werder zudem sehr defensiv begann (Ferner wurde umgehend als Schatten Schäfers zurückgezogen; auch Thun half hinten aus), die Kölner ebenso vorsichtig begannen und jegliches Risiko scheuten, war die erste Halbzeit dieses mutmaßlichen Spitzenspiels eine einzige Enttäuschung. Die Bremer waren schließlich im Angriff zu dritt unterbesetzt und beim Tabellenführer bekam Hornig gegen den besten Bremer Piontek keinen Stich (schoss aber gefährliche Ecken); Müller traf zentral auf meist zwei bis drei Gegenspieler und Thielen musste sich an dem ebenfalls starken Lorenz aufreiben. Nach einer halben Stunde trauten sich die Gäste zwar etwas mehr zu, doch die beste Chance hatte Zebrowski auf der Gegenseite per Kopfball, den Schumacher glänzend über die Latte bugsierte (40.). Als Wilden Hänel von hinten umrannte, zeigte Schiri Kreitlein auf den Punkt und Schütz knallte die Kugel unhaltbar unter die Querlatte (45.).Er sieht damit deutlich besser aus als vorher.
— Hans Meyer über Max Eberl mit Gesichtsmaske.