Dem Ex-VfBler gelang die Flanke zum Siegtreffer: Kristijan Djordjevic
Dem Ex-VfBler gelang die Flanke zum Siegtreffer: Kristijan Djordjevic
Die erste Halbzeit war etwas für Kostverächter. Wenig bis keine Chancen vor beiden Toren machten Genießern des Fußballspiels das Leben schwer, denn auch im Mittelfeld gab es weder technische Kabinettsstückchen noch Kampf um Biegen und Brechen, dafür gepflegte Langeweile. Adhemars Freistoß, von Reck fliegend entschärft, war die löbliche Ausnahme. Das Dilemma vor der Pause waren beidseitig recht alleingelassene Angreifer, deren Verbindungsleute (u.a. Möller und Hleb) zu defensiv standen. Ein Manko, das nach dem Wechsel nur begrenzt aufgelöst wurde. Jedenfalls wurden nun die Außen öfter eingesetzt und Standardsituationen erzwungen. Eine Ecke von Böhme war dann auch der Ausgangspunkt des umstrittenen S04-Führungstreffers durch Waldoch. Der Pole köpfte am langen Pfosten aufs Tor und Keeper Hildebrand schien das Leder in der Luft, aber knapp hinter der Linie, zu erwischen und abzuwehren. Schiri Kemmling entschied eisenhart auf 1:0. Doch der VfB übernahm in der Folgezeit das Ruder und drängte die Schalker zurück. Der Ausgleich durch Adhemar war dann auch völlig verdient. Über 60.000 Zuschauer hatten sich eigentlich schon mit dem Remis angefreundet - einem heute genaugenommen gerechten Resultat - als sich Djordevic auf dem rechten Flügel durchsetzte. Der präzise Flankenball landete vor dem Fünfmeterraum, wurde von Sand aufgenommen, der mit einem Haken um den Gegenspieler herum kam und nachfolgend einen platzierten Schuss mit Links ins lange Eck unterbrachte. Schalke mit aufblitzendem Können im Glück.Du bist also der Indianer-Häuptling?
— Eric Wynalda, Stürmer des 1. FC Saarbrücken, begrüßt den saarländischen Ministerpräsidenten Reinhard Klimmt.