Bundesliga 2003/2004 - 30. Spieltag - Sa., 24.04.2004 - 15:30 Uhr
3:1
HZ - 1 : 1

Hansas großer Schritt zum Klassenerhalt

An allen drei Hansa-Toren beteiligt: Martin Max

An allen drei Hansa-Toren beteiligt: Martin Max

An allen drei Hansa-Toren beteiligt: Martin Max

Zwar hatten die Rostocker zu Beginn mehr vom Spiel, doch mit dem ersten gefährlichen Konter gingen die Schalker in Führung. Altintop hatte Asamoah bedient, der frei vor Schober auftauchte, im ersten Versuch scheiterte, beim Nachstochern dem Hansa-Schlussmann die Kugel wieder abluchste und ins leere Tor traf (10.). Die Mecklenburger versuchten zwar in der Folgezeit stetig, Struktur in ihr Spiel zu bekommen, doch es fehlte die klare Linie, so dass sich die Gäste problemlos behaupten konnten. Als Hansa jedoch vermehrt über die Flügel angriff, gelang der Ausgleich. Max tanzte nahe der rechten Eckfahne van Kerckhoven aus, flankte vor das Tor von Rost, wo Tjikuzu ohne Behinderung des nebenstehenden Kläseners einköpfen konnte (35.). Schalke hielt jedoch umgehend dagegen, doch Kläsener scheiterte an Schober und Sand jagte den Ball übers Tor. Genauso erging es Hill kurz vor der Pause auf der Gegenseite.

Die ersten Highlights nach dem Wiederanpfiff ließen etwas auf sich warten, denn zuerst blieb die Partie etwas zerfahren. Langsam bekam Rostock allerdings Oberwasser und verzeichnete einen Pfostenschuss durch Tjikuzu (59.). Drei Minuten später preschte Max in eine zu kurz geratene Rückgabe van Kerckhovens, überlupfte Rost und legte den Schalkern das zweite Ei ins Nest (62.). In der 68. Minute folgte der nächste Treffer von Max. Diesmal köpfte der Goalgetter eine Rasmussen-Flanke ins Tor. Rost erwischte den Ball erst hinter der Torlinie. Schalke konnte in der Folgezeit froh sein, nicht noch weitere Treffer kassiert zu haben, denn Hansa spielte die Gästedeckung ein ums andere Mal aus, versäumte es jedoch, den konzentrierten Abschluss zu suchen. Als auch eine letzte Offensive der Heynckes-Elf fruchtlos blieb, hatten die Mecklenburger einen der wichtigsten Schritte zum Klassenerhalt hinter sich gebracht.

Der wird bestes Spieler von ganz Deutschland.

— Bayern-Trainer Tschik Cajkowski über Franz Anton Beckenbauer.