Bundesliga 2004/2005 - 34. Spieltag - Sa., 21.05.2005 - 15:30 Uhr
0:1
HZ - 0 : 1

Kläglicher HSV-Saisonabschluss

Schütze des einzigen Treffers, aber auch mit Rot vom Platz: Mamadou-Lamine Diabang

Schütze des einzigen Treffers, aber auch mit Rot vom Platz: Mamadou-Lamine Diabang

Schütze des einzigen Treffers, aber auch mit Rot vom Platz: Mamadou-Lamine Diabang

In einem ganz schwachen Bundesligaspiel verabschiedeten sich die Bochumer mit einem 1:0-Erfolg bei enttäuschenden Hamburgern aus der Liga. Die Hanseaten hatten die angepeilten UEFA-Cup-Ränge allerdings schon in den Vorwochen verspielt.

Bereits in der dritten Spielminute wurde der abwartend startende HSV kalt erwischt. Ein Eckball von Wosz landete auf dem Kopf von Diabang, der die Kugel ins Netz bugsierte. Völlig verunsichert von diesem Rückstand brachten die Gastgeber danach nur Stückwerk zustande, während der VfL hinten sicher agierte und punktuell zu forschen Angriffsattacken ansetzte. Bis zur 20. Minute hatten die Gäste fünf gute Gelegenheiten, den Vorsprung auszubauen, wobei sich vor allem der Schütze des 1:0 wenig zielsicher präsentierte. Weitere zehn ereignislose Minuten folgten, ehe nach einer halben Stunde Hamburg endlich etwas zwingender in der Offensive zu Werke ging. Zweimal hätte es im VfL-Kasten klingeln können, doch weder van Buyten, noch Takahara brachten den Ball über die Torlinie.

Mit dem eingewechselten Barbarez schien das HSV-Spiel nach dem Seitenwechsel etwas flüssiger zu laufen, doch die gute Bochumer Deckung musste anfangs nur zittern als Mahdavikia einmal zum Schuss kam, doch Keeper Skov-Jensen parierte (57.). Fünf Minuten später hatte der starke Edu auf der Gegenseite eine ähnlich gute Einschussmöglichkeit, doch auch Wächter im HSV-Tor war rechtzeitig zur Stelle. In der letzten halben Stunde sahen die Zuschauer ihren Klub zwar ständig in der Offensive, doch die unterschiedlichsten Torchancen blieben ungenutzt, nicht zuletzt weil Skov-Jensen im VfL-Tor einen sicheren Eindruck hinterließ. Zuletzt sorgte nur noch eine Tätlichkeit von Diabang für Aufregung, der sich mit einem Tritt an Boulahrouz revanchierte und glatt Rot sah (85.). Die letzten Angriffe der Hamburger überstanden die personell dezimierten Bochumer allerdings und verabschiedeten sich mit einem Sieg aus der Liga.

Bei einem Nachwuchs-Lehrgang in Duisburg erzählte mir Berti Vogts von einem Andreas Möller. Um den sollte ich mich mal kümmern. Das war Sonntag. Bis ich am Montag die Telefonnummer herausbekommen hatte, war es schon Nachmittag. Ich rief an, doch Andreas Möller erzählte mir, dass er eine halbe Stunde zuvor einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben habe.

— Bayern-Manager Uli Hoeneß zum Nicht-Transfer von Andy Möller.