Erster Heimsieg für den Club

War an allen drei Toren des Clubs beteiligt: Markus Schroth

Die Nürnberger konnten im Spiel gegen den SC Freiburg den lang ersehnten ersten Heimsieg der laufenden Saison einfahren. Freiburg war ohne seine Stammkräfte Tskitishvili, Cairo und Iashvili chancenlos. Die Mannschaft von Wolfgang Wolf wurde in der zweiten Halbzeit für ihr hohes Engagement belohnt. Bereits nach einer knappen Stunde war die Partie klar entschieden.

Es dauerte gut zwanzig Minuten, ehe die Akteure auf dem Feld ihre Betriebstemperatur erreicht hatten. Nürnberg war zwar bemüht, rannte sich allerdings immer wieder an der kompakt stehenden Defensive der Breisgauer fest. Die Finke-Schützlinge wagten sich durch einen Schuss von Mohamad nach 26 Minuten erstmals ernsthaft in die Offensive. Und praktisch im Gegenzug kassierten sie das 0:1. Zunächst konnte Golz noch gegen einen Kopfball von Schroth retten, doch im Nachsetzen war Mintal erfolgreich. Die Gastgeber blieben nach der Führung am Drücker, erspielten sich aber gegen schwache Freiburger indes keine weiteren Torgelegenheiten.

Die Entscheidung fiel in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit. Zunächst kam der Ball in der 49. Minute über Cantaluppi und Müller zu Vittek. Der Slowake wurde von seinem Mitspieler Schroth am Rande der Legalität freigesperrt und konnte unbedrängt aus acht Metern zum 2:0 abschließen. Der doppelte Vorbereiter Markus Schroth krönte seine starke Vorstellung mit dem 3:0 in der 56. Minute. Eine Befreiungsschlag von Keeper Schäfer wurde zur Vorlage für den Mittelstürmer. Vittek irritierte die Freiburger im passiven Abseits, so dass Schroth nach dem weiten Schlag seines Torwarts alleine auf Golz zulaufen konnte, diesen umspielte und mit rechts flach zur Entscheidung vollendete. Mit dem Doppelschlag nach der Pause war das Spiel bereits frühzeitig gelaufen. Freiburg ergab sich in sein Schicksal, kassierte die dritte Niederlage in Folge und rutschte auf einem Abstiegsrang ab. Für Nürnberg war der erste Heimsieg gleichzeitig ein wichtiger Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.

Kai Endres