Bundesliga 2009/2010 - 31. Spieltag - Sa., 17.04.2010 - 15:30 Uhr
2:1
HZ - 1 : 0

Freiburg weiter hoffnungsvoll

Erzielte zwei der drei Tore, aber einmal ins falsche Netz: Dominik Maroh

Erzielte zwei der drei Tore, aber einmal ins falsche Netz: Dominik Maroh

Erzielte zwei der drei Tore, aber einmal ins falsche Netz: Dominik Maroh

Der SC Freiburg wahrte durch den Sieg gegen den 1. FC Nürnberg seine Chancen im Abstiegskampf und zog nach Punkten mit dem Club und dem VfL Bochum gleich. Bei einer Niederlage hätten die Breisgauer dagegen sechs Zähler Rückstand auf die Franken gehabt. Wie vergangene Woche Köln in Hoffenheim musste auch Nürnberg wegen Fan-Ausschreitungen in der Vergangenheit ohne Anhang reisen.

Die frühe Führung nahm dem SC Freiburg den Druck des Gewinnenmüssens. Während Idrissou nach nicht einmal einer halben Minute an FCN-Keeper Schäfer scheiterte, verlängerte dessen Vordermann Maroh per Kopf Schusters Freistoßflanke ins eigene Netz (5.). Mit der Führung in der Hinterhand konnte die Heimmannschaft das Spiel zu ihren Gunsten gestalten. Hinten stellte sie dem bemühten, aber einfallslosen 1. FC Nürnberg die Räume zu, der nicht einmal von den vereinzelten Aussetzern in der gegnerischen Abwehr profitierte. Denn Choupo-Moting (10.) und Frantz (19.) schossen am Zielgebiet vorbei. In der Offensive spielte sich Freiburg gegen aufrückende Franken ein deutliches Chancenplus heraus. Die Kopfbälle von Idrissou (16.) und Cissé (36.) kamen nicht aufs Tor. Der Seitfallzieher des Senegalesen (23.) und ein weiterer Kopfball des Sturmpartners (24.) dagegen schon, aber Schäfer parierte jeweils.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Freiburg spielbestimmend und drängte auf die Vorentscheidung. Barth köpfte allerdings eine Ecke über die Latte (48.), Cissé traf nach einer schönen Kombination nur das Außennetz (52.), und Idrissou rutschte der Ball aus einer guten Schussposition vom Fuß (54.). Ausgerechnet in der Phase, in der Nürnberg die gegnerische Abwehr endlich einmal durchbrechen konnte, setzte der Gastgeber den entscheidenden Stich. Nach einer aus der eigenen Hälfte getretenen langen Vorlage Schusters ließ sich Club-Verteidiger Wolf von Cissé düpieren, und der schob an Schäfer vorbei ein (60.). In den Minuten unmittelbar danach hätten die Breisgauer gegen einen verunsicherten FCN das 3:0 nachlegen können. Im Anschluss an einer Ecke köpfte jedoch Barth links vorbei (63.). Als die Breisgauer den Vorsprung souverän runterzuspielen schienen, brachte bezeichnenderweise eine Standardsituation den Gast wieder in Reichweite. Eigentorschütze Maroh köpfte Risses Eckstoß ins lange Eck, der auf der Linie stehende Mujdza konnte nicht klären (79.). Nürnberg nahm zwar in der Schlussphase den Ausgleich in Angriff, erzeugte allerdings nach dem Anschlusstreffer keine Torgefahr mehr.

Senthuran Sivananda

Ich glaube, die Mannschaft hat sich im Trainingsplan in der Spalte geirrt. Tag der offenen Tür ist erst am Sonntag.

— Stuttgart-Trainer Ralf Rangnick zu einem 0:4 gegen Freiburg