Bundesliga 2012/2013 - 29. Spieltag - Sa., 13.04.2013 - 15:30 Uhr
2:2
HZ - 1 : 1

Werder kam zweimal zurück

Machte ein gutes, aber auch unglückliches Spiel: Martin Latka

Machte ein gutes, aber auch unglückliches Spiel: Martin Latka

Machte ein gutes, aber auch unglückliches Spiel: Martin Latka

Mit der 2:2-Punkteteilung waren die Bremer aufgrund ihrer etwas vorteilhafteren Tabellensituation besser bedient. Dem Spiel selbst war das Ergebnis absolut angemessen.

Eine gut herausgespielte Aktion der Fortuna brachte die Gastgeber bereits in der zweiten Minute in Führung. Mit einem Freistoß tief aus der eigenen Hälfte hatte Düsseldorf die Bremer überrumpelt. Kruse spielte dann den „tödlichen Pass“ auf Reisinger, der Gästecoach Mielitz keine Abwehrchance ließ. Die Bremer steckten den Tiefschlag indes ungerührt weg. Einer Energieleistung de Bruynes war es zu verdanken, dass die Grünweißen zeitig ausglichen. Der Belgier trieb den Ball über das halbe Spielfeld, hatte dann im 16er der Fortunen noch den Blick für den mitgelaufenen Junuzovic - 1:1 unentschieden nach 16 Minuten. Der engagierte Einsatz beider Teams war der bedrohlichen Tabellensituation angemessen. Eine Niederlage hätte den jeweiligen Verlierer nahe an die Abstiegsplätze heranführen können. Somit wurde um jeden Ball gekämpft; klare Vorteile zeichneten sich für keine Seite ab. In der 39. Minute konnte Latka das Leder mit einer starken Abwehraktion gerade noch vor de Bruyne sichern, auf der Gegenseite war es van den Bergh, der eine gute Chance der Gastgeber ausließ (44., über den Kasten).

Das Deja-vu-Erlebnis eines frühes Gegentreffers ereilte die Bremer nochmals in dieser Partie. Bedrängt von zwei Grünweißen hatte Lambertz das Leder am Gästesechzehner zu Reisinger herüberschieben können, der, fast wie eine Neuauflage des ersten Treffers, Mielitz erneut mit einem Schuss ins linke Eck überwand (48.). Danach versuchte Düsseldorf energischer, seine Führung auszubauen. Mielitz verhinderte jedoch gegen Schahin einen größeren Rückstand (55.) und ermöglichte den Gästen damit, wieder ins Spiel zurückzufinden. Giefer konnte geegn Arnautovic noch den erneuten Ausgleich vermeiden (59.), doch Bremens Aufbäumen wurde, wenn auch auf glückliche Weise, noch belohnt. Der ansonsten zuverlässige Latka hatte das Pech, eine an Petersen adressierte Flanke Arnautovics ins eigen Tor zu lenken (70.). Fortan drängte Werder verstärkt auf den Sieg, derweil Düsseldorf auf Konter lauerte. Die größte Möglichkeit der restlichen Spielzeit machte Fortuna-Schlussmann Giefer zunichte, als er einen Kopfballaufsetzer Petersens parierte (78.). Summa summarum stellte das 2:2-Remis ein gerechtes Endergebnis dar.

André Schulin

Das interessiert mich wie eine geplatzte Currywurst im Wattenmeer.

— Dieter Eilts