Bundesliga 2012/2013 - 8. Spieltag - So., 21.10.2012 - 17:30 Uhr
0:1
HZ - 0 : 1

HSV abschlussschwach

Stark, vergab aber auch sechs Chancen: Ibrahima Traoré

Stark, vergab aber auch sechs Chancen: Ibrahima Traoré

Stark, vergab aber auch sechs Chancen: Ibrahima Traoré

Bis in die Schlussminuten blieb die Partie spannend, denn der HSV drückte im zweiten Durchgang massiv auf den Ausgleich, stellte sich im Abschluss aber nicht sonderlich geschickt an. So blieb es bei dem Tor von Ibisevic aus der 30. Minute.

Beide Teams hatten gleich gute Möglichkeiten zu treffen. Zuerst stoppte Adler den durchgebrochenen Ibisevic (2.), dann scheiterte Rudnevs gegenüber an Keeper Ulreich (3.). Der HSV schien in den ersten Minuten etwas durchsetzungsfähiger zu agieren, doch das hielt nicht lange an, da der VfB in den Zweikämpfen präsenter und im Mittelfeld spritziger wurde. Während die weiteren Angriffe der Hanseaten spätestens am 16er endeten, hatte Stuttgart nach genau einer Viertelstunde die beste Chance durch Ibisevic, der aber im Abschluss gestört wurde und frei vorm Tor rechts vorbei schoss. Die Schwaben blieben zwingender, Traoré hatte allein dreimal die Möglichkeit zur Führung, schoss jedoch vorbei (17.), wurde abgeblockt (19.) und scheiterte aus spitzem Winkel an Adler, anstatt Ibisevic in der Mitte zu bedienen (27.). Drei Minuten später aber wurde der Bosnier optimal in Szene gesetzt: Gentner steil über halbrechts auf Harnik, der zog flach auf den ersten Pfosten, Ibisevic war schneller am Leder als Mancienne und Adler hatte aus kurzer Distanz keine Chance (30.). Labbadias Elf blieb weiter druckvoll: Traoré schoss knapp drüber (34.), Gentner knapp vorbei (42.). Erst in den letzten Minuten vor der Pause war auch der HSV wieder vor Ulreich, doch van der Vaart blieb am VfB-Keeper hängen (43.). Dabei verletzte sich Boka, musste durch Molinaro ersetzt werden. Den Abschluss besorgte ein Gewaltschuss von Badelj (45.), der von der Latte zu Rudnevs prallte, der den Ball zwar versenkte, aber im Abseits stand.

Stuttgart nahm den Faden wieder auf und hatte die erste Chance durch den rührigen Traoré, den Diekmeier jedoch gerade noch abgrätschte (52.). Danach allerdings fand der HSV immer besser in die Partie, während der VfB tiefer stehend auf Konter setzte. Zuerst prüfte Beister Ulreich (58.), doch auch Traoré (63., 71.) und Holzhauser (65.) waren dicht dran am Einschlag, ehe auch van der Vaart erstmals und Beister nochmals satt zum Schuss kamen (73., 78., jeweils war Ulreich zur Stelle). Das 2:0 hatte Harnik zudem in der 79. Minute auf dem Fuß, doch auch Adlers Stellungsspiel war glänzend. Zwei Minuten später war erneut Ulreich gegen Rudnevs und Son Retter in höchster Not und Beister jagte die Kugel einmal mehr drüber (82.). Viel mehr Unterhaltung war für die Zuschauer eigentlich nicht drin, doch immer noch führte der VfB. Zuletzt versuchte es die Fink-Elf mit der Brechstange, schoss aus allen Lagen, blieb aber zu ungenau, so dass es beim knappen Sieg für die Schwaben blieb.

Ulrich Merk

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