ManU zur Halbzeit vorn

Nach der Hälfte der Serie mit ManU an der Spitze der Premier League: Paul Scholes
Das mit großem Abstand führende Dreigestirn Manchester United, FC Arsenal und FC Chelsea bildete in dieser Reihenfolge bei Halbzeit der Serie die Topgruppe der Premier League. Aston Villa sicherte mit dem 3:0-Erfolg über Fulham seinen Mittelfeldplatz. Schlusslicht Wolverhampton robbte sich nach dem Sieg gegen Leeds wieder etwas nach oben.

Mit dem 1:0-Auswärtserfolg beim FC Middlesbrough sicherte sich Manchester United die Halbzeitmeisterschaft. Ab der 65. Minute musste ManU zu zehnt spielen, da Darren Fletcher nach einem Foul an Boudewijn Zenden die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Zu diesem Zeitpunkt führte das Ferguson-Team bereits mit 1:0. Boro-Verteidiger Danny Mills hatte einen Flankenversuch von Quinton Fortune unglücklich ins eigene Tor abgefälscht (14.). Die Bemühungen der Gastgeber um den Ausgleich blieben vergebens. ManUs Paul Scholes verpasste einen weiteren Treffer nur knapp, als sein Schuss kurz nach der Halbzeit von Boro-Keeper Marc Schwarzer gerade noch weggefischt wurde.

Das Traditionsduell Manchester City gegen den FC Liverpool endete 2:2 unentschieden. Nicholas Anelka hatte mit einem Strafstoß die 1:0-Führung der Gastgeber erzielt (30.), die das spielbestimmende Team waren. Zwei beiden Treffer der "Reds" (66., Smicer und 80., Hamann) sorgten für die überraschende und etwas glückliche Führung der Gäste. City-Stürmer Robbie Fowler konnte in der Nachspielzeit verdientermaßen noch einen Punkt retten.

Aston Villa bezwang den FC Fulham mit 3:0 und setzte sich damit im Mittelfeld fest. Nachdem Juan Pablo Angel in der ersten Halbzeit mit seinem Treffer zum 1:0 die Richtung vorgegeben hatte (33.), brachte Darius Vassell mit einem Doppelpack (67. und 82.) den Erfolg der Villains unter Dach und Fach.

Not gegen Elend - im Duell der beiden am Tabellenende platzierten Klubs verkürzte Schlusslicht Wolverhampton Wanderers den Abstand zum Gästeteam von Leeds United. Der Auftakt verlief wenig verheißungsvoll für die Wolves, denn die Gäste gingen bereits nach drei Minuten in Führung (Michael Duberry). Ein Eigentor von Alan Smith sorgte dann wieder für den Gleichstand (18.), der bis zur Pause hielt. Gleich nach dem Wechsel brachte der Norweger Steffen Iversen die Wolves mit 2:1 in Führung; in der Nachspielzeit erhöhte er noch zum 3:1-Endstand.

Premier League
- 19. Spieltag

Sonntag, 28.12.2003
2:073'
3:082'
Zuschauer: 41500 · Schiedsrichter: Graham Barber ( Tring )
0:172'
Zuschauer: 51600 · Schiedsrichter: Mark Halsey
0:13'
Smith (ET)
1:118'
2:148'
3:190'
Zuschauer: 29100 · Schiedsrichter: Andy D´Urso
0:169'
Zuschauer: 34500 · Schiedsrichter: Paul Durkin ( Portland )
1:280'
Zuschauer: 47200 · Schiedsrichter: Mike Riley ( Leeds )
1:069'
Zuschauer: 39600 · Schiedsrichter: Rob Styles
2:067'
3:082'
Zuschauer: 35600 · Schiedsrichter: Barry Knight
0:118'
1:135'
Zuschauer: 28300 · Schiedsrichter: Neale Barry
0:114'
Zuschauer: 34700 · Schiedsrichter: Matt Messias
Montag, 29.12.2003
Zuschauer: 32100 · Schiedsrichter: Graham Barber ( Tring )

Der Vereinsname Eintracht ist der beständigste Witz im Fußball.

— Johannes B. Kerner, SAT 1, über die ,,Spieler-Meuterei" bei Eintracht Frankfurt 1994.