Dem "Blues"-Kapitän wurde der Siegtreffer zugesprochen: John Terry
Vorteil Chelsea: Im verbissen geführten Topspiel gegen ManU setzten sich die Blues knapp durch und konnten den vermeintlich härtesten Titelrivalen fünf Punkte distanzieren. Nun aber klemmten sich die "Gunners" an die Fersen des Tabellenführers. Manchester City entwickelte sich zum Remis-Spezialisten.
Das torreiche Match zwischen Manchester City und dem FC Burnley bot einige Besonderheiten. Derweil der Aufsteiger seinen ersten Auswärtspunkt feiern konnte, lieferten die „Citizens“ bereits das fünfte Remis in Folge ab. Dramatisch und wechselvoll der Spielverlauf: Die „Clarets“ kamen besser ins Spiel und verdienten sich die 2:1-Pausenführung. Gegen die nach der Halbzeit stark aufdrehenden Gastgeber vermochten sie jedoch nicht Stand zu halten, lagen nach 58 Minuten dann 2:3 zurück und konnten froh sein, dass die „Citizens“ ihre Torchancen nicht hundertprozentig umsetzten. So war es kurz vor Schluss dem eingewechselten McDonald noch möglich sich als „Big Mac“ feiern zu lassen - sein Rechtsschuss zum 3:3-Endstand in der 87. Minute sicherte Burnleys ersten Auswärtspunkt. „We got a monkey off our back“, freute sich Clarets-Coach Owen Coyle über diesen Zähler.
Der FC Liverpool spielte ebenfalls unentschieden, was bei den „Reds“ verständlicherweise wenig Freude auslöste. Das 2:2 gegen Birmingham City war, an Spielanteilen gemessen, zuwenig für die dominierenden Gastgeber. Da jedoch der Ausgleichstreffer nur aufgrund eines geschundenen Elfmeters zustande kam - Ngog spielte, unberührt vom Gegenspieler, den sterbenden Schwan - konnte man sich nicht beschweren. Gerrard verwandelte den Strafstoß (71.).
Arsene Wengers „Gunners“ benötigten keine fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen, um bei den Wolverhampton Wanderers klar mit 4:1 zu gewinnen. Dass die „Wolves“ dem Erfolg des FC Arsenal mit zwei Eigentoren Unterstützung lieferten, blieb schließlich deren Problem. Die „Gunners“ schoben sich auf Platz zwei vor und überholten damit Titelverteidiger Manchester United, der im Topspiel beim FC Chelsea 0:1 unterlag. Die „Blues“ waren damit gut bedient, denn ManU tat mehr für die Offensive und stellte mit dem allgegenwärtigen Rooney den einsatzfreudigsten Akteur der Partie. In einer Gemeinschaftsproduktion waren Terry (köpfte Richtung Tor) und Anelka (gab dem Ball per Kopf noch eine leichte Richtungsänderung) für den entscheidenden Treffer zuständig (76.).
André Schulin