Böse Packung für die "Gunners"

Arsenal hatte das Gastspiel in Liverpool schon verloren, bevor die "Gunners" ins Spiel fanden. Die Tabellenführung war damit verloren. Aber nicht ManCity wurde neuer Spitzenreiter, sondern Chelsea.

Mit Glück setzte sich Tottenham Hotspur gegen Everton FC durch. Den entscheidenden 1:0-Siegtreffer erzielte Adebayor in der 65. Minute. Der aus Togo stammende Stürmer war bei der Ballannahme, nach einem Freistoß Walkers, auf gleicher Höhe mit Evertons letztem Abwehrspieler und ließ Keeper Howard mit einem strammen Linksschuss keine Abwehrchance. Dank des Dreiers kippten die "Spurs" den Gegner von Europa League-Rang fünf, den sie selber einnahmen. Evertons Manager Roberto Martinez konnte mit dem Resultat nicht zufrieden sein. Speziell in der ersten Halbzeit war sein Team das bessere auf dem Feld gewesen. "Manchmal braucht man ein bisschen Glück, und das hatten wir nicht. Hätte man mir vorher gesagt, dass die Spurs nur eine einzige Chance bekommen würden, wäre ich glücklich gewesen." Übel erwischt wurde einmal mehr Manchester United. Nachdem die "Red Devils" einen 0:1-Rückstand gegen Fulham FC wettgemacht und durch van Persie (78.) und Carrick (80.) die Partie scheinbar gedreht hatten, verdarb Bents tief in der Nachspielzeit erzielter 2:2-Ausgleichstreffer den Hausherren die Stimmung.

In ungeahnter Deutlichkeit verlor Arsenal FC bei Liverpool FC und büßte die Tabellenführung ein. Bereits nach 20 Minuten lagen die "Gunners" mit 0:4 hinten, am Ende stand ein beschämendes 1:5. "Bereits nach zehn Minuten hatten wir zwei Gegentore durch Standardsituationen gefangen. Das zeigt, dass die nötige Konzentration gefehlt hat und dass in solchen Situationen sich niemand verantwortlich fühlte, ist immer ein schlechtes Signal", rügte Arsene Wenger. Liverpool hatte in Skrtel und Sterling zwei Doppeltorschützen. Manchester City erreichte auswärts bei Norwich City nur eine torlose Punkteteilung - damit war für Chelsea FC der Weg frei, sich erstmals in der Saison an die Spitze des Klassements zu setzen. Die "Blues" packten die Chance beim Schopfe. Eden Hazard hatte beim Seitenwechsel per Doppelpack schon vorentscheidend Weichensteller gespielt (27./34.), nach der Pause stellte er mit einem Strafstoßtreffer schließlich auch den 3:0-Endstand gegen Newcastle United her (63.). "Ich bin gerade in einer guten Phase. Alles läuft bestens", versicherte der Belgier glaubhaft.