Kein Sieger im Spitzenspiel

Das Remis gegen Monaco reichte Auxerre, um die Tabellenführung zu verteidigen. Aufsteiger Nizza nutzte die Gunst der Stunde, seine Position dahinter zu verteidigen. Auch Paris St. Germain hielt den Anschluss, weil gegen Guingamp ein 5:0-Kantersieg glückte. Vorjahrsmeister Lyon und Vize Lens machten aufgrund ihrer Auswärtssiege ebenfalls Boden gut und blieben auf Tuchfühlung gegenüber den Spitzenplätzen.

Vor 20.000 Zuschauern im Stade Abbe-Deschamps trafen sich AJ Auxerre und der AS Monaco zum Spitzenspiel des 10. Spieltages. Benjamin Mwaruwari (16.) gelang der Führungstreffer für den Tabellenführer, den Shabani Nonda allerdings in der 67. egalisierte.

Das so gut gestartete Team von EA Guingamp wurde von Paris St. Germain mit einer 5:0-Klatsche in die Heimat zurückgeschickt. Den Treffern von Paulo Cesar (9. u. 62.), Jose Aloisio (14. u. 23.) sowie Martin Cardetti (29.) hatten die Gäste vor 35.000 Besuchern im Prinzenpark nichts entgegenzusetzen. Auch ohne Weltmeister Ronaldinho, der 90 Minuten auf der Reservebank schmorte, gelang Paris somit der Sprung vom sechsten auf den dritten Platz.

Auch das korsische Team des FC Bastia gelang es nicht beim OGC Nizza zu punkten. Für den Überraschungs-Zweiten, betreut vom Deutschen Gernot Rohr, waren Abdelmalek Cherrad (75.) und Kaba Diawara (87.) zum 2:0-Sieg erfolgreich. 13.000 Zuschauer wohnten der Partie im Municipal du Ray bei.

Allmählich näherte sich auch Vorjahrs-Vize und Gegner des FC Bayern in der CL, der RC Lens, seiner Form der letzten Saison. Beim FC Montpellier siegten die Nordfranzosen durch die Treffer von Daniel Moreira (40.) und John Utaka (88.) vor 15.000 Zuschauern mit 2:0 und hielten den Anschluss an die Spitzengruppe.

Auch Meister Olympique Lyon konnte punkten. Beim Tabellenletzten Stade Rennes gelang der erste, wenn auch hauchdünne Auswärtssieg dieser Spielzeit. Den wichtigen Siegtreffer zum 1:0 erzielte Sidney Govou in der 49. Minute vor 20.000 Zuschauer. Während Rennes bereits fünf Punkte hinter einen Nichtabstiegsplatz zurückfiel, blieb Lyon im weiteren Einzugsbereich der Verfolgergruppe von Spitzenreiter und seinem nächstem Gegner Auxerre.