Die ersten Vier blieben ohne Sieg

Weil die ersten vier der Tabelle allesamt Punkte verloren, rückte die Spitzengruppe soweit zusammen, dass zwischen Spitzenreiter Auxerre und dem Achten, AS Monaco, nur noch vier Punkte Differenz verblieben. Für Furore sorgte weiterhin das Team von Aufsteiger Nizza, das sich selbst beim wiedererstarkten Meister Lyon nicht bezwingen ließ.

Olympique Lyon befand sich, nachdem Sonny Anderson (47.) und Christophe Delmotte (66.) den 0:1-Rückstand durch Kaba Diawara (40.) in eine 2:1-Führung umgewandelt hatten, bereits auf der Siegerstraße. Doch ein Tor des Abwehrspielers Jacques Abardonado vom Aufsteiger OGC Nizza in der 90. Minute zerstörte die Hoffnungen des amtierenden Meisters auf einen Dreier. Lyon verblieb somit Platz fünf, während Nizza Platz drei verteidigen konnte.

Spitzenreiter AJ Auxerre wollte beim letztjährigen Vize, dem RC Lens, die CL-Niederlage in Eindhoven (0:3) wieder auswetzen. Das Unterfangen misslang gründlich. Zwar gingen die Gäste durch Amdy Faye bereits in der 5. Minute in Führung, doch der Ex-Kölner Rigobert Song (35.), Angreifer Antoine Sibierski (45.) und Eric Sikora (90.) drehten die Partie noch zugunsten des nächsten Gegners des FC Bayern in der CL. Auxerres Lionel Mathis sah zudem in der 82. Minute die Gelb-Rote Karte.

Als eine handfeste Überraschung ließ sich auch die 1:3-Niederlage des Tabellenzweiten Paris St. Germain bei Außenseiter CS Sedan einordnen. Für den Sieg Sedans waren die Torschützen Stephane Noro (8.) und Ludovic Asuar (50. und 67.) verantwortlich. Den Gegentreffer für die enttäuschenden Pariser vor 23.000 Zuschauer im Stade Louis-Dugauguez markierte Frederic Dehu in der 33. Minute.

Ibrahima Bakayoko aus der Elfenbeinküste war der Matchwinner für Olympique Marseille im Heimspiel gegen den Tabellenachtzehnten HSC Montpellier. Seine Tore in der 31. und 60. Minute vor 10.000 Besucher im Stade Vélodrome reichten zum 2:0-Erfolg. Marseilles Mittelfeldspieler Fabio Celestini sah bereits in der 42. Minute die Gelb-Rote Karte, was die abstiegsbedrohten Gäste allerdings nicht zu ihrem Vorteil nutzen konnten.