Paris festigte Platz zwei

Sicherte mit seinen drei Toren den Klassenerhalt für Ajaccio A.C.: Bernard Diomede
Paris St. Germain ließ sich die Chance, die direkte CL-Teilnahme zu sichern, durch einen 1:0 in Bastia nicht mehr nehmen, so dass Monaco, das nur fünf Mal in der kompletten Saison nicht auf den ersten beiden Plätzen rangierte, den Umweg in die Königklasse nehmen muss, wenn das CL-Finale gegen Porto verloren gehen sollte. Neben Montpellier mussten Aufsteiger Le Mans und der Vorjahressiebte Guingamp den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit antreten.

Der AS Monaco durfte auf Grund des noch ausstehenden CL-Finales das letzte Spiel bereits am Freitag austragen und erledigte die gestellte Aufgabe bei Girondins Bordeaux sicher mit 3:1. Trotz des frühen Rückstandes (Albert Riera, 15.) ließen sich die Fürstentum-Kicker nicht irritieren. Adebayor (25.) markierte noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Ein Doppelschlag durch Bernardi (77.) und Nonda (79.) bedeutete die Entscheidung.

Durch den Treffer des portugiesischen Nationalspielers Pedro Pauleta in der 53. Minute bezwang Paris St. Germain den SC Bastia mit 1:0 und verteidigte im Fernduell mit Monaco den zweiten Tabellenplatz. Für das abstiegsbedrohte Team von Gérad Gili hatte die Niederlage keine schwerwiegenden Konsequenzen, da die Konkurrenz ebenfalls patzte. Bastia beendete die Runde mit einem Punkt Vorsprung auf dem 17. Platz.

Der bereits vor dem letzten Spieltag feststehende neue und alte französische Titelträger Olympique Lyon schickte OSC Lille meisterlich mit einem gebührenden 3:0 auf die Heimreise. In einer einseitigen Partie erzielten Govou (41.), Diarra (51., Elfer) und Luyindula (80.) für das ohne Giovane Elber angetretene Le Guen-Team, die Treffer.

Als Maoulida (32.) die Führung für den FC Metz erzielte, war Ajaccio A.C. abgestiegen, doch Bernard Diomede wollte auch in der nächsten Saison im Oberhaus spielen und drehte mit seinen drei Treffern (39., Elfer, 45. und 55.) das Spiel und sicherte so den Klassenverbleib. Für Metz hatte die 18. Saisonniederlage keine Auswirkungen, da der Aufsteiger sich bereits am vorletzten Spieltag aller Abstiegssorgen entledigte.

Schlimmer traf es EA Guingamp, das nach der 1:2-Niederlage bei Olympique Marseille noch in die Abstiegsregion schlitterte. Steve Marlet versetzte dem Vorjahressiebten mit seinen beiden Treffern (14., 40.) in der ersten Hälfte den Dolchstoß. Guingamp kämpfte sich im zweiten Durchgang zurück in Spiel, aber mehr als der 1:2-Anschlusstreffer durch Farid Talhaoui (76.) gelang nicht.

Ligue 1
- 38. Spieltag

Freitag, 21.05.2004
1:015'
1:277'
1:379'
Zuschauer: 32400 · Schiedsrichter: Philippe Kalt
Sonntag, 23.05.2004
0:132'
1:139'
2:145'
3:155'
Zuschauer: 6000 · Schiedsrichter: Gilles Veissiere ( Nizza )
1:013'
3:062'
4:087'
Zuschauer: 21300 · Schiedsrichter: Stéphane Moulin
1:071'
1:184'
Zuschauer: 10900 · Schiedsrichter: Bruno Ruffray
1:019'
2:051'
3:070'
Zuschauer: 13900 · Schiedsrichter: Alain Sars ( Nancy )
0:153'
Zuschauer: 9200 · Schiedsrichter: Claude Colombo
1:07'
2:035'
2:164'
3:170'
Zuschauer: 28000 · Schiedsrichter: Stéphane Lannoy ( Sailly sur La Lys )
1:014'
2:040'
2:176'
Zuschauer: 45000 · Schiedsrichter: Eric Poulat
2:051'
Zuschauer: 40000 · Schiedsrichter: Stéphane Bre

Morgens um sieben ist die Welt noch in Dortmund.

— Sepp Maier