Serie von Toulouse gerissen

Nach zehn ungeschlagenen Partien erwischte es den FC Toulouse beim stark abstiegsbedrohten Ajaccio A.C.. Mit 0:1 unterlag das Team von Erik Mombaerts trotz personellem Übergewicht. Lyon zeigte sich, nach der ersten Saisonniederlage am letzten Spieltag, gut erholt und bezwang Stade Rennes mit 2:1. Auxerre schob sich mit dem dritten Sieg in Folge näher an den Zweitplatzierten Lille heran.

Für den FC Toulouse war die 0:1-Pleite gegen Ajaccio A.C. die erste Niederlage nach zehn ungeschlagenen Partien in Folge. Das Tor des Tages erzielte Pareira bereits in der 28. Minute. Toulouse war zwar von Beginn an überlegen, brachte die Kugel aber nicht im Kasten von Porato unter. Auch als Mamadou Seck (65.) des Feldes verwiesen wurde, konnte Toulouse keinen Nutzen aus den neugewonnenen Räumen ziehen, da Ajaccio geschickt alle drei Punkte verteidigte.

Olympique Lyon genügte eine starke Endphase in der ersten Hälfte, um gegen Stade Rennes den 13. Saisondreier zu verbuchen. Paul Le Guen belohnte die zuletzt guten Leistungen des jungen Eigengewächses Bryan Bergougnoux mit einer erneuten Nominierung für die erste Elf und lag damit genau richtig. Nicht nur, dass er das 1:0 selbst erzielte (44.), auch den vorentscheidenden Treffer nur eine Minute später durch Govou legte er mustergültig auf. Die zweiten 45 Minuten verlegte sich Lyon auf Ergebnisverwaltung, so dass Rennes trotz mittlerweile dezimierter Personaldecke (81., Didot, Gelb-Rot) durch Monterrubio noch der Anschlusstreffer gelang (90.).

Mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg rückte AJ Auxerre dem OSC Lille (nur 1:1 in Nizza) gehörig auf die Pelle und schoss den SC Bastia zurück auf die Abstiegsränge. Obwohl Bastia durch Frédéric Née (7.) früh in Führung ging, wirkte Auxerre zu keiner Zeit geschockt und glich bereits vier Minuten später in Person von Benjani aus. Der Nationalspieler Simbawes war es auch, der Auxerre mit seinem zweiten Treffer (61) endgültig auf die Siegerstraße einbiegen ließ. Von da an trug das Guy Roux-Team einen flüssigen Angriff nach dem anderen vor und erhöhte dabei das Ergebnis auf 4:1 (73., Akale, 90., Kalou).

2:0 führte Paris St. Germain durch Treffer der Portugal-Fraktion Marino Helder (29.) und Pedro Pauleta (52.), ehe ein zweifelhafter Handelfmeter (Pichot, angeschossen) Schlusslicht FC Istres zurück ins Spiel brachte. Den von Schiedsrichter Fraise verhängten Strafstoß verwandelte Bakayoko zum Anschlusstreffer (61.). Paris verlor von da an die Linie und kassierte in der 82. Minute nach einer Unachtsamkeit auch noch den Ausgleich (82., Pele).