Erster Monaco-Dreier im neuen Jahr

Dank eines überzeugenden Christian Vieri feierte der AS Monaco mit dem 3:1 bei Stade Rennes den ersten Saisonsieg 2006. Derweil verloren Auxerre (0:1 in Ajaccio) und Lille (0:2 in Nizza) wichtige Zähler im Kampf ums internationale Geschäft. Im Spitzenspiel trennten sich Lyon und Bordeaux 0:0-Unentschieden.

Lange sah es nicht gut aus um die Fürstentümler. Gegen Stade Rennes lag der AS Monaco zur Halbzeit durch einen Treffer von Mvuemba (25.) mit 0:1 zurück. Doch Trainer Francesco Guidolin bewies mit der Einwechselung von Camel Meriem ein glückliches Händchen. Der Edelreservist bereitete alle drei Monaco-Treffer vor. Zweimal genoss Christian Vieri die Vorarbeit (55., Kopfball und 67., Volleyabnahme). Das Spiel der Gäste zeigte nun klare Strukturen und durchdachte Angriffe. In der Nachspielzeit machte der ebenfalls eingewechselte Olivier Veigneau alles klar.

Bereits vor zwei Wochen blamierte sich Olympique Marseille bei Ajaccio A.C. bis auf die Knochen (1:3). Diesmal erwischte es einen weiteren hochgehandelten Klub der Ligue 1 auf Korsika, den AJ Auxerre. Nach zuletzt überzeugenden Leistung enttäuschte der Tabellendritte auf ganzer Linie. Im Gegensatz dazu unterstrich das stark abstiegsbedrohte Team von José Pasqualetti seine aufstrebende Form. Den entscheidenden Treffer erzielte Moussa N`diaye acht Minuten vor dem Abpfiff.

Ebenfalls eine unerwartete Niederlage kassierte Vizemeister OSC Lille bei O.G.C. Nizza. Bereits nach 19. Minuten erzielte Marama Vahirua die Führung für die Gastgeber. Nizza präsentierte sich in dieser Begegnung deutlich aggressiver als der Gast und erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (39., Sebastien Roudet). Nach Wiederanpfiff plätscherte das Spiel lange dahin, da Nizza nicht mehr wollte und Lille nicht zu können schien. Erst gegen Ende wurde es wieder besser, aber ein Tor wollte nicht mehr gelingen.

Zum ersten Mal in dieser Saison blieb Olympique Lyon im heimischen Stade Gerland ohne Treffer (0:0). Dass dies gegen Girondins Bordeaux passierte war nicht weiter verwunderlich, da das Team von Ricardo Gomes die beste Abwehr der Ligue 1 stellte. Lediglich zwölf Mal musste Keeper Ulrich Ramé in dieser Saison den Ball aus dem Netz holen. In einer ausgeglichenen, wenngleich nicht hochklassigen Partie hatte Lyon mit einem Lattentreffer die beste Chance.