Lebenszeichen aus Rennes

Am 13. Spieltag war Stade Rennes Tabellendritter. Bis zum 25. Spieltag wurde das Team von Guy Lacombe bei nur einem Dreier bis zum 17. Platz durchgereicht. Nach dem 2:0 gegen den FC Lorient beendete Rennes vorerst den steilen Abstieg und verbesserte sich um vier Ränge auf Platz 13. Lyon bezwang das Schlusslicht, während Le Mans die Patzer der Konkurrenz nutzte und sich auf den UEFA-Cup-Rang schwang.

In schöner Regelmäßigkeit zeigte der FC Lorient nach guten Heimauftritten sein gewohnt schwaches Auswärtsgesicht. Die letzten fünf Heimspiele wurden allesamt gewonnen. Die letzten drei Auswärtsspiele alle Zu-Null verloren. So auch dieses Spiel bei Stade Rennes. Gegen ein verunsichertes Heimteam gelang es den Gästen nicht, eine der wenigen aber guten Möglichkeiten zu nutzen. Als Jimmy Briand dann etwas überraschend die Führung für Rennes erzielte (43.) witterten die Gastgeber ihre Chance und legten im zweiten Durchgang durch Jerome Leroy nach (64.). Lorient war geschlagen und Rennes beendete einen beispielhaften Negativtrend.

Nach zuletzt vielen Negativschlagzeilen gelang Olympique Lyon etwas Schadensbegrenzung. Das weit abgeschlagene Schlusslicht der Ligue 1, der FC Metz, wurde durch zwei Fred-Tore (9., 68.) standesgemäß mit 2:0 bezwungen. Auch spielerisch zeigte sich das Alain Perrin-Team verbessert und übte über die gesamte Spielzeit Druck auf die Gäste aus. Dass es beim 2:0 blieb, war lediglich auf die mangelnde Chancenverwertung zurück zu führen. Da Girondins Bordeaux gegen OSC Lille nicht über eine magere Nullnummer hinauskam baute Lyon seinen Vorsprung an der Tabellenspitze wieder auf drei Zähler aus.

Die Patzer von Nizza (1:2 gegen Auxerre) und Marseille (0:0 in Toulouse) nutzte Le Mans um nach acht Spieltagen wieder auf Rang vier, den UEFA-Cup-Rang, zu springen. Bei AFC Valenciennes, immerhin das zweitbeste Heimteam der Liga, gelang ein knapper 2:1-Erfolg. Nach 15. Minuten führten die Gäste nach Treffern von Marko Basa (1.) und Anthony Le Tallec (15.) komfortabel mit 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gerieten Torschütze Le Tallec und Williams Martinez aneinander, was beiden eine verfrühte Dusche einbrachte. Sekunden später verkürzte Steve Savidan, mit seinem neunten Saisontor, auf 1:2. Mit jeweils einem Akteur weniger verflachte die Partie in der zweiten Halbzeit, so dass es beim knappen aber nicht unverdienten Erfolg für Le Mans blieb.