Optimaler Start für Montpellier

Sein verwandelter Handelfmeter brachte PSG den ersten Dreier: Nene
Nach dem 4:0 gegen Stade Rennes wies HSC Montpellier als einziges Team der französischen Ligue 1 nach dem dritten Spieltag neun Zähler auf. Meister Lille und Paris St. Germain erkämpften sich ihren ersten dreifachen Punktgewinn und auch Aufsteiger Dijon hatte, trotz 50-minütiger Unterzahl, Grund zum Feiern.

Die knapp 14.000 Zuschauer im Stade La Mosson sahen eine gute Partie des Heimteams. Der neue Tabellenführer fertigte Stade Rennes mit 4:0 ab. Türöffner dabei war der verwandelte Foulelfmeter von Younes Belhanda in der ersten Halbzeit (31.). Im zweiten Durchgang profitierte HSC Montpellier davon, dass die Gäste offensiver agierten. Geoffrey Dernis (52.) und der eingewechselte Souleymane Camara (72., 86.) nutzten die neuen Freiräume und schossen am Ende einen nie gefährdeten 4:0-Erfolg heraus.

Nach nur einem Zähler aus den ersten beiden Spielen konnte OSC Lille mit dem 2:1 bei SM Caen einen kompletten Fehlstart abwenden. Nach torloser erster Hälfte war es Neuzugang Benoït Pedretti (68.), der für die technisch klar besseren Gäste die Führung erzielte. Als der Meister zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit durch Mathieu Debuchy auf 2:0 erhöhte, schien die Partie entschieden. Aber es wurde nach dem Anschlusstreffer von Benjamin Nivet noch mal richtig eng (90., Elfmeter). In der Nachspielzeit hielt Keeper Michael Landreau mit einer klasse Parade den Dreier fest.

Etwas Ruhe dürfte auch im Lager von Paris St. Germain nach dem ersten Dreier gegen AFC Valenciennes eingekehrt sein. Wie Meister Lille hatte auch der runderneuerte Hauptstadtklub nur einen Zähler auf dem Konto. Erste Stimmen nach einer Ablösung von Chefcoach Antoine Kombouare machten bereits nach den ersten zwei Spieltagen die Runde. Der 2:1-Sieg von PSG ging absolut in Ordnung, fiel aber durch einen eher schmeichelhaften Handelfmeter (64.).

Als letzter Aufsteiger konnte sich nun auch Dijon über die ersten Zähler freuen. Der Gastgeber erwischte einen guten Start und ging bereits mit der ersten Chance durch Gregory Thil in Front (3.). Kurz vor der Halbzeit sah der von West Bromwich Albion verpflichtete Abdoulaye Meité die Rote Karte, so dass der Aufsteiger die zweite Halbzeit in Unterzahl bestreiten musste. Der FC Lorient konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen und kassierte drei Minuten vor dem Abpfiff die Entscheidung durch den eingewechselten Brice Jovial.

Ligue 1
- 3. Spieltag

Samstag, 20.08.2011
1:022'
1:166'
Jacques Chabaan Dalmas (Bordeaux) · Zuschauer: 20350 · Schiedsrichter: Wilfried Bien
1:012'
1:169'
Francis-Le Blé (Brest) · Zuschauer: 14693 · Schiedsrichter: Fredy Fautrel
0:168'
0:288'
1:290'
Michel-d'Ornano (Caen) · Zuschauer: 16900 · Schiedsrichter: Sebastien Moreira
1:03'
2:087'
Gaston-Gerard (Dijon) · Zuschauer: 12900 · Schiedsrichter: Nicolas Rainville
1:031'
1:190'
Allianz Riviera (Nizza) · Zuschauer: 8500 · Schiedsrichter: Laurent Duhamel ( Rouen )
1:175'
Francois Coty (Ajaccio) · Zuschauer: 6900 · Schiedsrichter: Said Ennjimi
Sonntag, 21.08.2011
1:031'
2:052'
3:072'
4:086'
La Mosson (Montpellier) · Zuschauer: 14000 · Schiedsrichter: Alexandre Castro
0:153'
0:264'
1:267'
Stade Marcel Picot (Nancy) · Zuschauer: 15100 · Schiedsrichter: Stéphane Lannoy ( Sailly sur La Lys )
1:039'
1:145'
2:164'
Parc des Princes (Paris) · Zuschauer: 35700 · Schiedsrichter: Oliver Thual

Wir werden den Ball nicht reinkriegen.

— Karl-Heinz Rummenigge beim Studium der Zeitlupe zu Thomas Helmers ,,Phantom-Tor" gegen den 1. FC Nürnberg.