Bielefeld-Manager Arabi: «Wirtschaftlich abgeschlagen»

von Marcel Breuer | dpa13:57 Uhr | 18.09.2020
Zumindest wirtschaftlich sieht Samir Arabi Arminia Bielefeld am Tabellenende. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bielefeld (dpa) - Trotz des Bundesliga-Aufstiegs ist Arminia Bielefelds dauerhaftes Ziel, sich zunächst unter den besten 24 Fußball-Proficlubs zu etablieren.

«Wenn du einmal in der Bundesliga bist, willst du dort auch bleiben. Aber wir können unsere Situation realistisch einschätzen: Wir sind von den wirtschaftlichen Möglichkeiten her abgeschlagen Letzter in der Tabelle», sagte Bielefelds Geschäftsführer Samir Arabi bei «t-online.de».

Der Klassenerhalt in der Bundesliga sei also im Erfolgsfall nur ein Bonus, meinte Arabi weiter. «Das muss unser Ziel sein: sehr gut in der 2. Liga unterwegs zu sein – und wenn man einmal den großen Sprung schafft, mit jeder Faser seines Körpers darum kämpfen, oben zu bleiben», sagte der 41-Jährige. Arabi bezeichnete es auch als nicht möglich für seinen Club, «in den kommenden Jahren Millionentransfers» zu tätigen.



Bielefeld spielt in der neuen Saison erstmals seit elf Jahren wieder in der Bundesliga. Zum Auftakt gastieren die Ostwestfalen am Samstag bei Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr).

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