Flick zur Trainersuche: "Vollkommen egal, welcher Name kursiert"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid12:22 Uhr | 22.11.2019
Flick sieht die Trainerdiskussion gelassen
Der zum Chefcoach beförderte Hansi Flick sieht die Spekulationen rund um eine langfristige Lösung in der Trainerfrage bei Bayern München angeblich gelassen. "Für mich ist es vollkommen egal, welcher Name kursiert. Ich versuche, erfolgreich mit der Mannschaft zu sein - der Rest interessiert mich nicht", sagte Flick vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf am Samstag (15.30 Uhr/Sky).


Konkret auf mögliche Vorzüge von Kandidat Mauricio Pochettino angesprochen, betonte Flick: "Ich glaube nicht, dass es meine Aufgabe ist, einen Trainerkollegen zu charakterisieren, das gehört sich nicht." Mit seiner Beförderung zum Chef mindestens bis Weihnachten hätten die Bayern "jetzt alle Optionen zu gucken, was sie wollen".

Der 54-Jährige ist mit der Lösung, ihn mit zumindest den weiteren acht Begegnungen bis zur Winterpause zu betrauen, "absolut zufrieden. Das Entscheidende ist, dass der Verein Zeit hat, sich Gedanken zu machen, was für ihn für die Zukunft am wichtigsten ist." Die Bayern fahnden aktuell nach einem neuen Trainer, der spätestens im Sommer übernehmen soll. Neben dem bei Tottenham Hotspur geschassten Pochettino wurden zuletzt Thomas Tuchel (Pari St. Germain) und Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) als Optionen genannt.



Flick hatte vom entlassenen Niko Kovac übernommen und sich die Beförderung mit zwei Siegen in der Champions League gegen Olympiakos Piräus (2:0) und im Liga-Klassiker gegen Borussia Dortmund (4:0) verdient. "Es macht mir total Spaß, mit so einer Mannschaft arbeiten zu können", sagte er. Die Münchner Stars machten es ihm "leicht".

(sid)

Hans-Dieter Flick
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