Hitzlsperger bestraft Ascacibar: "Wir müssen ein klares Zeichen setzen"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:59 Uhr | 14.04.2019
Stuttgarts Sportvorstand Thomas Hitzlsperger hat für Santiago Ascacibar nach dessen Spuck-Attacke eine empfindliche Strafe angekündigt und dessen skandalösen Aussetzer hart kritisiert. "Er ist in Sachen Mentalität und Einstellung ein Vorbild. Er hat in dieser Situation aber ganz klar eine Grenze überschritten. Das dulden wir nicht, und wir werden diese Aktion auch intern bestrafen", sagte Hitzlsperger am Sonntag.


Der 22 Jahre alte Argentinier, der beim 0:1 (0:0) des VfB gegen Bayer Leverkusen in der Nachspielzeit Jungstar Kai Havertz angespuckt und Rot gesehen hatte, habe mit seinem Platzverweis "der Mannschaft und dem Verein geschadet. Da müssen wir ein klares Zeichen setzen", ergänzte der VfB-Vorstand.

Ansonsten forderte Hitzlsperger angesichts der wachsenden Unruhe beim krisengeplagten Traditionsverein Geschlossenheit. "Wir dürfen nicht anfangen, den Frust über die derzeitige Lage nach außen zu tragen. Wenn wir dies tun, sind wir auf dem falschen Weg. Ich appelliere an jeden Einzelnen, die Ruhe zu bewahren", sagte der frühere Profi.

6

Santiago Ascacibar
MittelfeldArgentinien
Zum Profil

Person
Alter
27
Größe
1,70
Gewicht
68
Fuß
R
ø-Note
4.13
Saison 2018/2019

Bundesliga

Spiele
27
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
10-1


Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz zum 1. FC Nürnberg beträgt nur noch drei Punkte. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) steht nun das brisante Kellerderby beim FC Augsburg an. "Wir müssen auf dem Platz Gas geben und in den nächsten Tagen einen Plan für dieses Spiel entwickeln. Das geht nur gemeinsam", so Hitzlsperger.

(sid)

,,Aber der Trainer weiß doch, dass es für einen Brasilianer normal ist, zu spät zu kommen..." - ,,Deshalb ist es ja auch normal für einen Brasilianer, zu zahlen."

— Dialog mit Giovane Elber und Uli Hoeneß beim FC Bayern.