Hoeneß: Bayern lässt sich bei der Trainersuche drei Wochen Zeit

von Jean-Pascal Ostermeier | sid21:46 Uhr | 04.11.2019
Uli Hoeneß lässt sich bei der Trainersuche Zeit
Bayern München lässt sich nach der Trennung von Niko Kovac (48) bei der Suche nach einem neuen Trainer laut Präsident Uli Hoeneß (67) Zeit. Die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister werden sich in den nächsten Tagen "in Ruhe überlegen, wie wir damit umgehen", sagte Hoeneß am Rande einer Gedenkveranstaltung zu Ehren von Robert Enke in Hannover: "Ich denke, dass wir bis zum nächsten Auswärtsspiel in Düsseldorf in drei Wochen wissen, wie es in der Trainerfrage weitergeht." Bayern trifft nach der Länderspielpause am 23. November auf die Rheinländer.


Die Trennung von Kovac sei absolut sauber vollzogen worden, sagte Hoeneß. "Mit Niko Kovac haben wir ein prima Auskommen gehabt, ein gegenseitiges Einvernehmen. Es gibt keine schmutzige Wäsche mit Niko", sagte er. Noch am Montag habe Hoeneß "noch einmal mit ihm telefoniert" und dabei "eher" das "Gefühl" gehabt, dass Kovac "von einem ungeheuren Druck befreit ist."

Kovac war beim Tabellenvierten am Sonntag nach dem 1:5 bei Eintracht Frankfurt freigestellt worden. Der bisherige Co-Trainer Hansi Flick, ehemaliger Assistent von Bundestrainer Joachim Löw, übernimmt vorerst die Vorbereitung der Mannschaft auf die Partien gegen Olympiakos Piräus in der Champions League (Mittwoch, 18.55 Uhr) und Borussia Dortmund in der Bundesliga (Samstag, 18.30/jeweils Sky).

(sid)

Er kam nicht ins Spiel und wurde dann immer schlechter.

— Felix Magath, Trainer des VfB Stuttgart, über den Rumänen Viorel Ganea.