Kohfeldts erste Krise: Zum ersten Mal «nicht nur bergauf»

von Marcel Breuer | dpa11:27 Uhr | 22.11.2019
Steckt erstmals mit Bremen in einer Krise: Trainer Florian Kohfeldt. Foto: Marius Becker/dpa
Für Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen ist die aktuelle sportliche Krise seines Vereins eine neue Erfahrung.

«Für mich persönlich ist es zum ersten Mal eine Phase, in der es nicht nur bergauf geht», sagte der 37-Jährige vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 in einem Sky-Interview. «Aber ich bin Bundesliga-Trainer geworden. Es wäre arrogant zu sagen: So etwas passiert mir nicht. Das kann jedem Trainer passieren. Das wird jedem Trainer passieren.»

Die Bremer haben in der Fußball-Bundesliga nur zwei ihrer elf Saisonspiele gewonnen und stehen vor dem Spiel gegen Schalke (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) auf Platz 14 der Tabelle. Parallelen zu der Zeit seiner Amtsübernahme im Herbst 2017 sieht Kohfeldt jedoch nicht.



«Vor zwei Jahren hatten wir nichts. Wir hatten vier Punkte, wir hatten keinen Halt und wir mussten uns mitten in der Saison etwas erarbeiten, an dem wir u ns festhalten konnten», erklärte der Trainer. «Das ist jetzt völlig anders. Wir haben eine Art und Weise, Fußball zu spielen, die ganz tief in den Jungs verwurzelt ist. Die Situation gefällt uns nicht, weil sie tabellarisch einfach nicht gut ist. Aber die Situation ist für den Verein bei weitem nicht so schwierig.»

(dpa)

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Die Schiedsrichter hören zu wenig auf ihren Bauch. […] Wir werden oft auch darauf programmiert du darfst nur das pfeifen, was du siehst. Absoluter Quatsch. Du musst auch mal was pfeifen, was du nicht gesehen hast.

— Ex-Schiedsrichter Urs Meier.