Maschmeyer widerspricht Kind: "Bundesliga fährt gut mit 50+1"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:04 Uhr | 09.04.2020
Maschmeyer: Die Bundesliga fährt gut mit der 50+1-Regel
Der Unternehmer Carsten Maschmeyer hat sich für den Erhalt der 50+1-Regel im deutschen Profifußball auch nach der Coronakrise ausgesprochen und damit Geschäftsführer Martin Kind vom Zweitligisten Hannover 96 widersprochen. "50+1 hat mit Corona nicht viel zu tun. Wir müssen immer klar machen: Investoren sind keine Sponsoren. Die Bundesliga fährt gut mit der 50+1-Regel", sagte Hannover-Fan Maschmeyer Sky Sport News HD.


Kind, der die meisten Anteile an der ausgegliederten Kommanditgesellschaft des Zweitligisten besitzt, hatte sich mit dem Versuch, die 50+1-Regel aufzuheben, bei den eigenen Fans unbeliebt gemacht. Die Vorschrift soll den Einfluss von Investoren auf Bundesligisten begrenzen. Diesen Grundsatz will Kind lockern, der Fall wird derzeit vom Bundeskartellamt geprüft.

(sid)

Wie war noch die zweite Frage? Das ist nicht so einfach, ich bin schließlich Fußballer...

— Mehmet Scholl bei einer Pressekonferenz, nachdem ihm zwei Fragen auf einmal gestellt wurden